Berufsbedingte Allergien erkennen und sofort handeln

Von Cornelia Scherpe
24. Juni 2013

Viele Menschen leiden an einer Allergie und oft ist der Weg bis zur richtigen Diagnose gar nicht so einfach. Zunächst muss nämlich erkannt werden, was genau die Allergie auslöst und dafür gilt es die individuellen Lebensumstände jedes Patienten zu ermitteln. Wer eine berufsbedingte Allergie hat, kann dies in der Regel aber relativ leicht merken.

Es fällt schnell auf, dass an den Tagen des Arbeitens die Symptome wie Husten, laufende Nase oder rote Augen auftreten und verschwinden, sobald man einige Zeit frei hat. Wer am Arbeitsplatz die klassischen Probleme hat, daheim jedoch nichts mehr davon merkt, der kann mit großer Wahrscheinlichkeit von einer berufsbedingten Allergie ausgehen. Bei wirklich starken Symptomen leidet dann nicht nur die gute Laune, sondern das gesamte Wohlbefinden. Das führt dazu, dass man sich auf Arbeit regelrecht quält und die Leistungsfähigkeit abnimmt.

Es gilt daher, sofort zu handeln und am besten zum Arzt zu gehen. Diesem sollte man den Verdacht mitteilen, damit gemeinsam herausgefunden werden kann, welche Allergene genau auf Arbeit vorhanden sind. In manchen Fällen kann mit dem Arbeitgeber vereinbart werden, dass man diese Stoffe in Zukunft einfach meidet, aber immer geht dies natürlich nicht.

In diesen Fällen muss geklärt werden, ob gängige Medikamente gegen die Beschwerden sinnvoll eingenommen werden können. Manche haben allerdings wiederum Nebenwirkungen, die es zu bedenken gibt. Gerade der häufige Effekt von Müdigkeit kann natürlich am Arbeitsplatz zum Problem werden.

Betroffene sollten an diesem Punkt vor allen Dingen mit dem Betriebsarzt reden, da dieser am ehesten zwischen betroffenem Arbeitnehmer und dem Arbeitgeber vermitteln kann. Meist lassen sich gute Lösungen wie neue Arbeitsabläufe oder aber das Bereitstellen von Atemmasken und Handschuhen finden.