Wie Sie das Allergierisiko Ihres Kindes senken können

Bis zu 80 Prozent des Allergierisikos eines Kindes hängen von Allergien der Eltern ab

Von Thorsten Hoborn
16. März 2010

Die Angst mancher Menschen, sich bei Kontakt mit Allergikern zu infizieren, ist unbegründet. Allergien sind nicht ansteckend, stattdessen spielt die erbliche Komponente bei der Entstehung eine wichtige Rolle. Studien belegen, dass Kinder, bei denen ein oder beide Elternteile unter einer Allergie leiden, ein deutlich größeres Risiko tragen, an einer Allergie zu erkranken, als Kinder, deren Eltern nicht allergisch sind.

Das Allergierisiko eines Kindes hängt in manchen Fällen zu bis zu 80 Prozent von den Allergien der Eltern ab, kann mit entsprechenden Präventionsmaßnahmen jedoch halbiert werden.

Vorbeugung schon während der Schwangerschaft

Wichtig ist, während der Schwangeschaft und Stillzeit keinerlei Diäten abzuhalten. In den ersten vier Lebensmonaten sollten Babys ausschließlich von der Mutter gestillt werden. Erst danach dürfen Eltern langsam und ohne besondere Einschränkungen ausgewogene Beikost füttern. Fleisch sollte ab und zu durch Fisch ersetzt werden.

Um Allergien zu vermeiden, achten Sie stets darauf, Ihr Kind weder Tabakrauch noch felltragenden Haustieren auszusetzen. Ebenfalls notwendig ist eine schimmelpilzarme Wohnung und die Einhaltung der empfohlenen Schutzimpfungen.