Wespen und Allergien haben Hochsaison-Kinder besonders gefährdet

Gegenmaßnahmen sind erhöhte Vorsicht und Insektenschutzgitter sowie Insektenfallen

Von Viola Reinhardt
27. August 2009

Der Sommer mit seinen heißen Temperaturen verleitet zu vielen Aufenthalten im Freien, die oftmals mit einem Picknick oder fröhlichem Grillen begleitet werden. Dank der vielen süßen Speisen und Getränke werden hier jedoch auch Bienen und Wespen regelrecht angelockt, was gerade den 3 Millionen Wespen- und Bienen-Allergiker in Deutschland immense Schwierigkeiten bringen kann.

Allein in Deutschland sterben jährlich etwa 40 Menschen aufgrund der allergischen Reaktionen nach einem Wespenstich. Besonders Kinder sind in der Wespen-Saison gefährdet, da sie zumeist ihr Eis oder ihr süßes Getränk genießen und oft genug noch diese Süße an den Händen oder am Mund haben, was für die Wespen ein absoluter Lockstoff ist. Damit man etwas besser geschützt ist, sollte man einige wichtige Maßnahmen beachten.

Kinder nicht alleine Süßes essen lassen und hinterher Hände und Gesicht reinigen

So sollten Kinder am besten nicht ohne Aufsicht ihre süße Leckerei essen oder trinken, da sie oft vergessen auf den Flaschenhals oder das Eis, die Süßigkeit oder die Pommes zu sehen. Anschließend sollten die Hände und auch der Mund abgewaschen werden, damit keine Zuckerkristalle mehr daran kleben. Eine Flasche mit Erdbeermarmelade und Wasser im Garten an einem Baum aufgehängt wird zur tödlichen Lockfalle für die zum Teil aggressiven Plagegeister.

Insektenschutzgitter an den Fenstern halten zudem die Wohnung oder das Haus frei von Bienen und Co und erhöhen somit die Sicherheit. Lebensmittel bei der Grillparty oder dem Picknick am besten abdecken und vor dem Verzehr auf mögliche Insekten zu untersuchen, runden das Vorsorgeprogramm gegen gefährliche Insektenstiche effektiv ab.