Jungs und Mädchen werden von einem Kater nicht vom Koma-Saufen abgehalten

Von Viola Reinhardt
23. August 2009

Der Trend zum Koma-Saufen hält weiterhin ununterbrochen an. Obwohl nach einem akuten alkoholischen Absturz unweigerlich ein großer Kater folgt, lassen sich die Jungs und Mädchen kaum von dem Saufen bis zum Koma abhalten.

Laut der Drogenbeauftragten der Bundesregierung Sabine Bätzing, soll hier eine weitere Vorbeugung erfolgen. Allein im letzten Jahr wurden doppelt so viel Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung in eine Klinik eingeliefert als noch sechs Jahre zuvor. Während bei den Mädchen zweimal so viele das Besäufnis in die Klinik brachte, zeigt sich bei den Jungs der fünffache Wert gegenüber dem Jahr 2002.

Ein Kater nach dem exzessiven Trinken stört allerdings in keiner Weise, so dass rund 17% der von der GEK befragten Jugendlichen auch weiterhin ihr Koma-Saufen praktizieren wollen.