Einschätzung zu meinem Alkoholkonsum

Hallo ihr lieben,

ich bin die Katie und der Grund warum ich hier schreibe ist das ich gerne eine Einschätzung zu meinen Alkoholkonsum hätte. Ich bin 34jahre alt und habe seit meiner Jugend schon immer gerne Alkohol getrunken. Für mich sehe ich das ganze noch nicht so schlimm weil ich jede Woche 1 bin 2 Tage nüchtern bleibe aber mein Mann findet mein Trinkverhalten zu extrem. Viele schreiben das es ist schön nüchtern zu sein, ich aber denke in meinen pausen fast nur an den Alkohol und kann es kaum erwarten wieder trinken zu können.

Antworten (83)

Hallo Katrin solange es dir nicht schadet und du dich gut fühlst ist es glaube ich ok. gruss mathis

Kathi meine Süße,
Das Forum ist doch dafür da seine Sorgen mal rauszulassen, das ist doch kein Gejammer.
Du bist kein schlechter Mensch weil der Rückfall jetzt kam, Corona reißt viele rein. Das ist eine absolute Ausnahmesituation. Bitte rede dich selbst nicht klein. Bitte versuche positiv zu denken. Das habe ich durch meine Erkrankungen gelernt. Nach jedem Tief kommt immer wieder ein Hoch, man muss nur fest daran glauben. Das Leben ist schön und das wird es auch für dich wieder werden. Bleib stark und vertraue dir selbst. Du kannst viel mehr schaffen als du dir im Moment zutraust. Schreib doch mal eine Art Glückstagebuch indem du alles was dich am Tag glücklich gemacht hast reinschreibst. Das kann ungemein helfen wieder positiv zu denken.
Ich drücke dir die Daumen dass du ganz schnell wieder Hilfe bekommst.
GLG,
Rice

Oje, dir geht es ja gar nicht gut und ich jammere nur rum. dabei sind meine probleme gar nichts gegenüber von deinen. ich wünsche dir auf alle fälle alles gute bei deiner op.
sicher kann ich nichts dafür aber ich kann etwas für meinen rückfall. ich habe mich selbst in diese hilflose situation gebracht und da ist es mir immer sehr schlimm für mich wenn er sich wieder um seine völlig betrunkene frau kümmern muss.
ich werde morgen dort mal anrufen. über meinen hausarzt dauert es noch monate.

ich wünsche euch allen viel gesundheit und glück.

Hallo Kathi,
Schön dich zu lesen.
Ich habe einige gesundheitliche Baustellen. Sitze seit über 6 Jahren im Rollstuhl und habe dadurch gesundheitliche Einschränkungen. Muss auch morgen wieder ins Krankenhaus weil mir eine Niere entfernt werden muss.
Es ist für dich wirklich eine harte Zeit durch die du da gehen musst. Ich bin wirklich froh dass dein Mann dich so unterstützt. Du machst das ja nicht mit Absicht sondern bist einfach krank. Du musst jetzt Geduld haben und dran bleiben. Verliere bitte nicht den Glauben an dich selbst und erinnere dich zurück an die trockenen Tage. Rufe dir ins Gedächtnis was du in dieser Zeit für Freiheiten hattest. Du musstest dich nicht ständig mit der nächsten Dröhnung befassen. Das kannst und wirst du wieder schaffen.
Hast du mal versucht bei der Telefonseelsorge anzurufen? Eventuell wissen die ja noch Anlaufstellen die jetzt auch während Corona arbeiten.

Bitte gib dich nicht auf.

GLG
Rice

Hallo Rice,
vielen lieben dank für deine liebe antwort.
Darf ich dich fragen was du hast? ich hoffe das du schnell wieder fit bist.
es ist schon schwierig wenn einen die sucht wieder so im griff hat. ich wache jeden morgen auf und kann mich nicht mehr erinnern wie ich ins bett gekommen bin. ich bin froh das ich einen so verständnisvollen mann habe der mir daraus keinen strick dreht wenn er mich jeden abend ins bett bringen muss.
das schlimme ist das ich wegen corona in keine selbsthilfegruppe gehen kann und die warteliste für eine stationäre therape ewig lang ist.

Hallo Kathi mein Sonnenschein,
Leider bin ich zur Zeit gesundheitlich sehr angeschlagen und mir fehlt oft die Kraft hier zu antworten.
Ich möchte dir aber gerne ein paar Zeilen schreiben.
Kathi das was dir gerade passiert passiert momentan ganz vielen trockenen Alkoholikern. Rückfälle sind normal und gehören leider oft dazu. Du hast deshalb nicht versagt. Zudem kannst du stolz auf dich sein dass du den Mut hattest dich hier wieder zu melden. Du erkennst dein Problem klar und das kann dir auch dabei helfen wieder trocken zu werden. Gib dich nicht auf. Du kannst und wirst es wieder schaffen. In dir steckt mehr Kraft als du denkst.
Ich glaube fest an dich und halte dich im Herzen.
GLG
Rice

Hallo tweety,

ich habe deine nachricht sehr aufmerksam gelesen und ich finde es sehr schlimm das du mit so starken ängsten zu kämpfen hast. ich würde mich freuen wenn wir uns austauschen würden. das würde uns, glaube ich, beiden sicherheit geben. ich hoffe das du diese nachricht noch ließt weil du sie ja schon vorrige woche geschrieben hast. zu meiner situation muss ich sagen das ich (wie damal vor meinem entzug) grade keine kontrolle uber meinen alkoholkonsum habe.

Hallo Katie.
Ich schreibe das erstemal in solchem Forum. Aber ich denke das es mir gut tut. Mir geht es ähnlich wie Dir. Ich trinke jetzt seit 14 Tagen wieder nichts. Ich hatte auch wieder kleine Mengen täglich 8 Wochen konsumiert. 0.25 Wein. Nicht nur die Menge auch das tägliche ist das Gift. Unsere Psyche und Körper gewöhnt sich daran wieder ganz schnell. Ich hatte jetzt plötzlich ganz dolle angststörungen und Unruhe. So schlimm war das nicht mal nach meinem Entzug im KH. Ich bin daher auch ganz schön durch den Wind. Und dieses monatelange Home Office dann ist noch ein lieber Freund an Krebs gestorben. Und zusätzlich ist auch mein Partner immer zu Hause. Mir ist alles zuviel zur Zeit. Soziale Isolierung. Ich hoffe das ich meine Ängste besiegen kann. Ich habe seit Juli 2019 das vierte mal jetzt aufgehört. Es ist zu anstrengend. Jedes mal wieder der psychische Entzug. Aber nach 3 Monaten weiß ich noch ging es mir sehr gut. Und von 18 Monaten habe ich 12 nichts getrunken. Es war so schön. So möchte ich es wieder haben. Wir schaffen das. Ich gehe wieder zur Suchtberatung und habe telef. Psychotherapie.

Hallo ihr lieben,

ich weiß nicht ob hier überhaupt noch jemand ließt. es ist ja schon ein paar jahre her als ich das letzte mal geschrieben habe. ich hoffe das es euch gut geht und ihr diese verrückten zeiten gut überstanden habt.
mir geht es nicht ganz so gut. nachdem ich fast zwei jahre trocken war bin ich während des ersten lockdowns leichtsinnig geworden. ich war im bin im ersten und im jetztigen lockdown im homeoffice und da hat man vermehrt zeit und da dachte ich mir das ein glas wein ja nicht schaden wird. naja ihr könnt euch sicher denken das es nicht dabei geblieben ist. es ist mir schon recht unangenehm wenn sagen muss das ich wieder seit 5 monaten jeden tag völlig betrunken bin.

vielleicht ist ja noch jemand hier.

glg eure Katie

@Tom

Das würde mich auch sehr interessieren. Leider hat sich Kathi bis jetzt nicht mehr gemeldet.

Guten Morgen in die Runde. Seit 2018 hat es hier kein Update gegeben. Mich würde jetzt schon interessieren, wie es Katie bis heute ergangen ist. VG Tom

Liebe Katie,

Ich wünsche dir alles Gute auf deinem Weg zu Hause und beglückwünsche dich zum Entzug.

Jetzt kommt deine große Prüfung und ich drücke dir die Daumen, dass es zu Hause auch gut klappt. Ich finde es ganz toll, dass du dich bereits um eine Gesprächstherapie gekümmert hast und auch zu den AA's gehst.

Ich bin beeindruckt von dir.

Hi Rice, Henndrick und Coco,

sorry das ich euch jetzt erst antworte. Danke für eure lieben Worte. Ich bin Gestern aus dem Krankenhaus gekommen. Es ist alles so ungewohnt mein privates Leben wieder zu haben. Zum einen weil ich so lange weg war und zum anderen weil ich zu Hause alles nüchtern erlebe. Ich war ja vor dem Entzug und der Entwöhnung fast nur noch unter Alkoholeinfluss und hab mein Leben nur noch durch "Watte" erlebt.
Mein Mann ist grade total fürsorglich. Ich glaube er muss erst wieder seine nüchterne Frau kennen lernen. und ich ihn.
es geht bei mir aber weiter. ich hab mich schon, in der entwöhnung, nach einer Gesprächsterapie umgesehen und werde am Mittwoch zu den AA´s gehen.

glg eure nüchterne Katie

Super

Habe deine Geschichte, dein Leben gelesen, und muss unbedingt dir auch gratulieren zu deiner Kraft, du schaffst es, den du weißt das Leben ist so schön
Gruß Coco

Henndrick

Hallo Katie, zu dem was Rice geschrieben hat kann ich mich nur anschließen, sei du selbst und wer dich nicht so akzeptiert wie du bist kann kein echter Freund sein. Aber du hast nun sicherlich festgestellt wer wirklich deine wahren Freunde sind und so hat das ganze noch was gutes für dich. Ich drücke dir weiterhin ganz fest beide Daumen das du weiterhin stark bleibst.
Sei Stolz darauf was du bist jetzt schon geschafft hast. Mein Respekt und alle Achtung vor so viel Stärke.

Hallo Katie,

Wenn ich deine Entwicklung hier beobachte, bin ich einfach nur beeindruckt von dir. Du hast schon so viel geschafft, an Erkenntnis gewonnen und bist innerlich gewachsen. Du kannst so stolz auf dich sein.

Wegen deiner Freunde mach dich nicht verrückt. Wer dich nicht akzeptiert so wie du bist, der ist kein echter Freund. Besinne dich auf die Person die wirklich hinter dir steht.

Danke ihr lieben

Hallo Rice,
Hallo Henndrik,

danke für eure lieben worte. sie geben mir viel kraft. es ist schon so das mein körper zwar trocken ist aber mein kopf noch sehr nass ist und ich bin froh das ich noch in der klinik sein kann weil ich sonst nicht wüsste ob ich standhaft bleiben könnte. ich habe immernoch sehr starken suchtdruck, das heißt das ich manchmal wieder ein starkes verlangen nach alkohol habe. aber hier in der klinik bin ich geschützt und hab zeit meinen kopf auch noch trocken zu legen.
Du hast schon recht ich hab echt glück mit meinem mann. auf ihn kann und konnte ich mich immer verlassen. heute hilft er mir bei meiner gesundung so ungemein. ich liebbe ihn über alles. leider ist es aber auch so das ich ihn durch meine Alkoholsucht in eine co-abhängigkeit hineingetrieben habe. es war schon immer so das er meinen alkoholkonsum vertuscht hat, ausreden parathatte oder mir geholfen hat wenn ich zu betrunken war. es war das letzte halbe jahr sogar so das er mich abends ins bett bringen musste weil ich mich besinnungslos getrunken habe. das tut mir nach wie vor sehr weh das ich ihm das angetan habe. er hat mich trotz allem nie im stich gelassen auch wenn er indirekt meine sucht dadurch verstärkt hat.

bei meinen freunden hab ich da eher bedenken das sie es wohl nicht verstehen werden wenn ich nicht wieder mit ihnen trinken werde. ich muss gestehen das es bei mir wie bei vielen alkoholikern so ist das ich mir auch stark trinkende freunde gesucht habe.

glg
eure katie

Henndrick

Hallo Katie,
ich war hier einige Zeit nicht ON deshalb schreibe ich dir jetzt erst und habe mit
Freude gelesen das du den körperlichen Entzug erfolgreich hinter dich gebracht
hast. Dafür meinen ganz großen Respekt das du es soweit geschafft hast.
Das dein Mann dich so gut unterstützt finde ich Wunderbar, das macht eine Ehe aus ....das jeder für den anderen da ist .
Du hast sicher noch einen langen Weg vor dir und kommst bestimmt in die eine oder andere Versuchung und da wünsche ich dir viel Kraft und Unterstützung
das du diese Situationen meisterst. Stehe bitte offen zu dem was du bist.
Eine Alkoholikerin die nun trocken ist. Offen damit umzugehen und dazu zu stehen. Dafür brauchst du immer wieder viel Kraft und die Wünsche ich dir
und viel Unterstützung von deinen Mann und deinen Freunden.
Ich drücke dir weiter beide Daumen das es dir gelingt.

Liebe Katie,

Denke immer noch ganz fest an dich und drück dir die Daumen, dass du den Teufel Alkohol besiegst.

Hallo NeNe, Nadine,

Ich bin zur zeit in der Therapie und lerne jeden Tag neues über die Alkoholsucht. Was wollt ihr den wissen?

gruß Katie

@Nadine @NeNe

Sucht euch bitte, gerade euren Kindern zuliebe, Hilfe. Lest euch hier mal den Werdegang von "Katie" durch. Ihr könnt das auch, ihr müsst es nur wirklich wollen.

Hi!
Möchte mich kurz vorstellen! Ich bin 37jahre und habe 2 kits !
Bin seit ungefähr 6 jahren Alkoholikerin!!
Habe 4mal endzug und 2mal endwöhnung gemacht!! War 1 jahr trocken, , hab bei der letzten endwöhnung gesagt , , , ich fange nie wieder an zu trinken!! So jetzt sind 2 jahre vergangen, und ich trinke leider wieder!
Würde mich freun wenn ich mit anderen die das gleiche problem haben unterhalten kann!!
Glg nena

Mir geht es genauso

Hallo zusammen, ich bin 36 Jahre dreifache Mutter verheiratet und leider trinke ich durch meine Panikattacken begleitet bis zu 2flaschen Weißwein schorle am Tag. Mir geht es sehr schlecht damit bekomme den Bogen aber nicht.. Bin so ziemlich am Ende meiner Kräfte

@Katie

Meiner Meinung nach wäre es das Beste zu deiner Erkrankung zu stehen und offen damit umzugehen. Du bist wer du bist und hast nun mal eine Geschichte (die hat jeder Andere auch). Wer es nicht akzeptiert oder dich deswegen nicht respektiert ist es eh nicht wert, dass du dich mit ihm beschäftigst.

Wenn du dazu aber noch nicht bereit bist, dann sag einfach, dass du Medikamente nehmen musst und diese sich nicht mit Alkohol vertragen.

Ich wünsche dir nach wie vor alles Glück dieser Welt auf deinem Weg.

Du machst das super!

Danke für deine lieben Worte liebe(r) Rice. Dei Worte von dir und den anderen tun mir gut.
Wir (die Patienten in der Klinik) disktieren grade eine sehr wichtige Frage. Wie verhalten wir uns wenn wir Alkohol angeboten bekommen. In unserer Gesellschaft reicht es ja nicht einfach zu sagen das man nichts trinken möchte. Da wird dann oft eine rießen Diskusion draus gemacht warum man den nichts trinken möchte weil es für viele nicht nachvollziehbar ist warum man denn nichts trinken will. (ich gebe zu das ich selbst so eine Person war). Auf der anderen Seite habe ich aber auch keine lust andauert zu sagen das ich trocken bin und es auch bleiben möchte.

Ich würde zu diesem Thema gerne eure Meinung hören.

Hallo liebe Katie,

Es ist schön von dir zu lesen. Du brauchst dich bei uns nicht entschuldigen weil du nicht so oft schreiben kannst. Ich denke, wir alle wissen dass du jetzt andere Dinge im Kopf hast als uns laufend zu informieren.

Du kannst wahnsinnig stolz auf dich und deine Leistung sein. Klar wird es noch ein langer, schwerer Weg aber mit der Unterstützung die du hast und deinem Willen schaffst du es.

Wir denken ganz fest an dich und drücken dir die Daumen.

Du bist nicht allein.

Hi ihr lieben,

ich möchte mich bei euch für eure lieben Nachrichten bedanken. sorry das ich euch erst jetzt antworte, ich hatte keinen guten Internetanschluss.

der Entzug war echt hart und ich merke sehr oft das ich noch lange nicht über den Berg bin. Immerhin habe ich keine Entzugserscheinungen mehr. Ich bin noch lange nicht so stabil das ich mit dem Alltag da drausen klar käme von daher bin ich sehr froh das ich diese Therapie machen kann. Mein Mann unterstütz mich wo er kann und regelt außerhalb der Therapie alles für mich.

Denk an dich

Liebe Katie
Ich denke an dich und hoffe, dass es dir gut geht.
Alles Liebe
Julia

Henndrick

Hallo Katie,
ich denke gerade an dich und hoffe das deine Therapie gut verläuft und dich auf den richtigen Weg bringt. Lass von dir hören wenn es dir möglich ist.

Entzug

Hallo Katie,
nur Mut, ich kenne deine Situation nur zu gut. Ich habe diesen Schritt vor Jahren gemacht und bin sehr zufrieden mit meiner Trockenheit. Die ersten Tage sind schwer, doch du bekommst Hilfe, dies durch zu stehen. Später wirst du merken, man benötigt das Laster nicht. Einen Tipp möchte ich dir noch geben. Wenn es möglich ist, mache die volle Therapie, man fragt sich anfangs, was das noch bringt. Doch hinterher ist man froh, diesen Weg gewählt zu haben.
Das Leben ohne Alkohol ist wunderschön.
Ich drücke dir ganz fest die Daumen und hoffe, man hört wieder von dir. 👍👍👍🍀🍀
LG Werner

Alles Gute

Liebe Katie
Ich denke immer wieder an dich und hoffe, dass es dir gut geht.
Alles Liebe
Julia

Henndrick

Liebe Katie,

auch ich bin im Gedanken bei dir und hoffe auch das du stark bleibst.
Du schaffst das schon, ich drücke dir beide Daumen und freue mich später wieder von dir zu hören.

Liebe Katie,

Bin in Gedanken bei dir und hoffe sehr, dass du stark bleibst.

Liebe Katie,

Du bist mit dieser Erkenntnis auf einem guten Weg. Nur wenn der Betroffene selbst seine Probleme sieht und sie sich eingesteht kann ihm auch geholfen werden.

Du und dein Mann haben die letzten Jahre viel mitgemacht, da schafft ihr diese Trennungszeit. Denk an eure Zukunft, die soll doch noch lang, erfüllt und gesund werden.

Auf dich wartet jetzt nochmal eine harte Zeit aber du wirst es schaffen. Alles was du dafür brauchst steckt in dir, du musst es nur zulassen.

Ich wünsche dir von Herzen alles Gute bei deinem Kampf. Bleib stark, du schaffst das!

Tragweite

Das habe ich mir auch schon gedacht das das mit dem kontakt zwischen ihm und mir zumindest am Anfang schwierig wir. Das Problem ist das ich halt sehr an ihm hänge und mich das wahrscheinlich noch mehr stressen wird wenn ich ihn nicht sehen kann. Aber du hast schon recht das ich genug mit mir selbst zu tun haben werde.
Ich habe die letzten Tage viel im Internet gelesen und es macht mich so unendlich traurig das ich ihn so in meine Alkoholsucht hineingezogen habe. Nach dem was ich da so gelesen habe ist er ein Co-Abhängiger nach dem Lehrbuch. Das ständige beschützen, das helfen und decken wenn betrunken bin sind sehr typisch für ihn. Ich denke das er sich ebenfalls in Behandlung begeben wird.
Wenn ich mir überlege was er die ganze zeit mit mir mitgemacht hat. Das alles tut mir zur zeit sehr weh das ich ihm das angetan habe. Trotz das er sich jeden Tag um seine sturz betrunkene Frau kümmern musste ist er all die zeit bei mir geblieben.

Wenn ich ehrlich bin habe ich auch diese Woche keinen Tag geschafft ohne mich total abzuschießen. ich habe ihm gestern gesagt das es für mich unbegreiflich ist das er mich nicht verlassen hat.

Sorry das es etwas durcheinander geworden ist aber die Gedanken in meinem Kopf überschlagen sich grade und die Tragweite der vergangenen Jahre wird mir grade bewusst.

gruß Katie

Henndrick

Hallo Katie,
ein Bruder von mir hat das auch schon durchgemacht mit dem Entzug und durfte in den ersten Tagen auch keinen Besuch empfangen und auch nicht telefonieren, da hast du erstmal selbst mit dir zu tun und die Zeit brauchst du da auch für dich.......Aber du schaffst das schon, ich drücke dir beide Daumen und freue mich dann von dir zu hören.

Danke

Hallo Julia,

Ich denke schon das ich es wirklich will. Ich spüre es auch in mir das es jetzt richtig ist und die zeit gekommen ist mit dem Trinken aufzuhören. Wenn ich in der Klinik ein Internetzugang habe werde ich euch auf dem laufenden halten.
Zur zeit habe ich noch sehr viel stress wegen der Einweißung. Es muss privat noch das eine oder andere organisiert werden aber mein Mann unterstützt mich ganz lieb. Wenn ich ehrlich bin bin ich ganz froh das ich nicht so weit weg muss sodass mich mein Mann regelmäßig besuchen kann, wobei beim Entzug wahrscheinlich keine Besucher reingelassen werden.

Viel Erfolg!

Liebe Katie

Freut mich für dich, dass es nun losgehen kann mit dem Entzug und dem neuen, nüchternen Leben. Dass du ein wenig Schiss hast ist glaub normal. Es ist eine reisen Chance dem Elend zu entkommen und ein würdiges und gutes Leben zu führen. Jeden Tag besoffen sein macht ja auch irgendwie keine Freude. Ich hoffe, dass du es auch wirklich von ganzem Herzen willst. Sonst kanns nix werden. Wenn du von ganzem Herzen nicht mehr trinken willst, dann wird es was!

Viel Erfolg!

Hallo Belle und Henndrik,

Es ist so weit. Ich war heute nochmal bei meinem Arzt und habe ihn gefragt ob man das ganze Prozedere nicht irgendwie beschleunigen kann. wir hatten ein sehr langes Gespräch.

Am Montag kann ich endlich zum Entzug ins Krankenhaus. Wenn ich ehrlich bin, bin ich auf der einen Seite erleichtert das es endlich beginnen kann, auf der anderen Seite habe ich auch ein bisschen angst vor dem Entzug.

Henndrick

Hallo Katie,
ich wünsche dir viel Kraft für die Zukunft und das du dein Alkoholproblem mit
Hilfe in den Griff bekommst, es wird sicher kein leichter Weg für dich sein.
Nach dem körperlichen Entzug können dir sicher danach Gespräche mit einen Fachmann oder Frau weiterhelfen und ein Gesprächskreis mit Menschen die das selbe Problem haben wie du. Das solltest du unbedingt machen.!!!!
Du solltest auch offen zu deinen Problem stehen und dich nicht verstecken,
gehe in die Offensive und stehe zu dem was du bist denn ich denke nur so hast du eine Chance da rauszukommen.
LG Henndrik

Hallo Katie wie geht es dir?

Ich bin Belle, Alkoholikerin und seit fast 1 1/2 Jahre trocken.

Liebe Katie wenn du nicht bereit bist, jetzt etwas daran zu ändern, denkst du, du wirst es nach der Therapie sein? Willst du mit dem Alkohol trinken aufhören?

LG
Belle

Hallo Julia,

Ich kämpfe von Tag zu Tag. es ist sehr schwer und der Termin ist für mich noch so ewig weit in der Zukunft. Ich scheitere fast jeden Tag und trinke viel zu viel. Aber der Tag wenn ich endlich ins Krankenhaus darf wird kommen.

Ich habe grade gesehen das ich meine letzte Nachricht zwei mal abgeschickt habe und du wohl zwischen drin geschrieben hast. Sorry, das ich dir nicht geantwortet habe.
Mir wurde gesagt das man da einen gewissen "Weg" einhalten muss.

glg Katie

Gehts gut?

Liebe Katie

Wie gehts es dir denn inzwischen? Kommst du gut durch die Tage?

Liebe Grüsse
Julia

Hi Julia

Hallo Julia,

Du brauchst dich nicht für deine Fragen entschuldigen. Ich bin zur Zeit in keinen anderen Forum. Was die Selbsthilfegruppe angeht suche ich eine die nicht direkt hier im Ort ist.
Ich möchte aufhören weil ich seit Anfang November jeden Tag total betrunken bin. Oft ist es so schlimm das ich komplett auf meinen Mann angewiesen bin. Die Quittung habe ich von meinem Arzt bekommen. Ich habe echt angst um meine Gesundheit. Wenn ich jetzt nicht aufhöre gehe ich daran zugrunde. du fragst wie ich meine tage gestallte und was ich plane. nun ich gestehe das ich versuche zu kämpfen und doch schaffe ich keinen tag ohne mich zu betrinken. Ich sehne mich nach den tag an dem ich in die Entgiftung gehen kann um wieder ein nüchternen Tag erleben zu dürfen.

lg katie

Entgiftung

Liebe Katie

Es klingt als willst du nun wirklich wegkommen vom Alkohol und vom Trinken. Spricht gegen eine sofortige Entgiftung, dass du erst eine anschliessende Langzeittherapie bewilligt bekommen musst? Sonst könntest du ja auch jetzt in den Entzug gehen und durch Selbsthilfegruppe und ambulante Therapie danach direkt weitermachen.
Ich drücke dir die Daumen, dass es bald losgehen kann für dich mit Entgiftung und Therapie. Dein Mann hält zu ein. Eine gute Ressource. Und du möchtest es schaffen, auch eine gute Ressource. Vielleicht gelingt es dir in den nächsten Tagen/Wochen bist zum Start nur eine Flasche Wein am Tag zu trinken.

Ich drücke dir die Daumen. Wenn du es möchtest wird dein Leben bald wieder viel besser sein. Auch wenn es ganz hart war. Ich hab mir immer gesagt "es wird besser" so war und ist es auch.

Liebe Grüsse und viel Power :-)

Hi Julia

Hallo Julia,

Du brauchst dich nicht für deine Fragen entschuldigen. Ich bin zur Zeit in keinen anderen Forum. Was die Selbsthilfegruppe angeht suche ich eine die nicht direkt hier im Ort ist.
Ich möchte aufhören weil ich seit Anfang November jeden Tag total betrunken bin. Oft ist es so schlimm das ich komplett auf meinen Mann angewiesen bin. Die Quittung habe ich von meinem Arzt bekommen. Ich habe echt angst um meine Gesundheit. Wenn ich jetzt nicht aufhöre gehe ich daran zugrunde. du fragst wie ich meine tage gestallte und was ich plane. nun ich gestehe das ich versuche zu kämpfen und doch schaffe ich keinen tag ohne mich zu betrinken. Ich sehne mich nach den tag an dem ich in die Entgiftung gehen kann um wieder ein nüchternen Tag erleben zu dürfen.

lg katie

Visionen

Liebe Katie

Schön, dass du hier schreibst. Bist auch auf anderen Foren aktiv, oder besuchst du eine Selbsthilfegruppe?

Danke, mir geht es gut. Und auch wenn es mit an manchen Tagen nicht gut geht, ist es immer noch besser als zu Trinkzeiten. Ich habe aufgehört, weil ich sonst wohl daran gestorben/zugrunde gegangen wäre. Ich habe gemerkt, dass dies nun meine letzte Chance ist, da raus zu kommen und wieder ein gutes Leben zu führen. Ich habe immer wieder Trinkpausen eingelegt und mal wieder Gesundheitswochen und so. Doch immer wieder habe ich angefangen und dann auch sehr exzessiv getrunken. Ich wusste einfach, dass ich jetzt zugrunde gehe, wenn ich nicht aufhören und zwar JETZT und für Immer. Das Trinken/Saufen hat mir mehr Angst gemacht als das Trockensein. Das war wohl der Wendepunkt.
Ich hatte Visionen, wie dann mein Leben wieder sein kann. Das finde ich recht wichtig, dass man Visionen hat und sich vorstellt wie es ist, wenn es einem wieder gut geht und wie sich das anfühlt.

Für mich hat das Aufhören Beides: "weg von" und "hin zu". Ich glaube, wenn man sich das "hin zu" vorstellen kann, dann wird es leichter :-)

Und wie gestaltest du im Moment deine Tage? Wie geht es dir? Was planst du? Sorry, bisschen viele Fragen.

LG, Julia

Danke

Hallo Julia,

Ich freue mich über deine Antwort. Wie geht es dir? Deine Worte machen mir Mut. Bist du schon lange trocken?
Ich bin 39Jahre alt und ich muss zugeben das es bei mir noch nicht wirklich klappt trocken zu werden. Wenn ich im Mai den Termin beim Neurologen habe hoffe ich das ich bald einen Platz in einer Entzugsklinik bekomme.
Wie bist du zu dem Entschluss gekommen mit dem trinken aufzuhören?

Du fragst wie ich es mir vorstellen würde trocken zu sein. wenn ich ehrlich bin kann ich es mir kaum vorstellen. Der Alkohol hat schon die letzten 15Jahre eine viel zu große rolle für mich, das muss ein ende haben.

glg Katie

Viel Erfolg

Liebe Katie

Ich habe gerade deine Beiträge hier der letzten 5 Jahre gelesen. Darf ich fragen, wie alt du bist? Ich habe viele Jahre sehr viel getrunken und dann letzten Sommer mit Mitte 40 aufgehört. Die ersten Wochen waren nicht einfach. Mein Leben ist nun so viel besser. Einfach eine ganz andere Lebensqualität. Das Trockenwerden macht dir Sorgen, weil du lange kein Leben ohne Alkohol hattest. Das ist total normal. Wenn du nun trocken wärst, wie sollte sich das anfühlen und was würdest du gern tun? Ich habe mir das immer vorgestellt.

Liebe Grüße
Julia

@Rice

Danke für deine lieben Worte. Zur Zeit habe ich noch angst ob ich die Kraft auch wirklich aufbringe kann den Weg bis zum ende zu gehen. Die nüchterne Welt ist mir über die vielen Jahre irgendwie fremd geworden. Dafür ist mir die Welt im alkoholisierten zustand viel vertrauter und mittlerweile zur Normalität geworden. Aber so kann ich nicht weiter machen.

Ich werde euch auf dem laufenden halten

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