Akne geht meist auf ein hormonelles Ungleichgewicht zurück

Von Cornelia Scherpe
12. April 2012

Viele Jugendliche müssen sich mit ihr herum ärgern: der Akne. Das Gesicht ist von roten und eitrigen Pickeln übersät und oft haben bereits abgeklungene Pickel sichtbare Narben hinterlassen. Viele Jungen und Mädchen in der Pubertät bringt das zum Verzweifeln, denn gerade in dieser Entwicklungsphase will man gut und selbstbewusst aussehen. Leider interessieren sich die Hormone recht wenig dafür.

Es ist völlig normal, dass sich in der Pubertät vorübergehend ein hormonelles Ungleichgewicht einstellt. Die männlichen und die weiblichen Hormone werden unterschiedlich aktiv und bringen auch schnell den halben Stoffwechsel durcheinander. Der Zustand ist nicht von Dauer und oft auch nicht so heftig, dass man direkt von einer Akne spricht. "Akne" ist der Begriff für die Hautunreinheiten, die zu stark ihr Unwesen treiben. Diese bleiben dann oft auch nicht auf das Gesicht beschränkt, sondern wandert über Schultern und Rücken. Spätestens jetzt ist der Gang zum Hautarzt sehr ratsam.

Hormonelles Ungleichgewicht kann natürlich auch Erwachsene treffen. Tritt dann das Hautleiden auf, spricht man von einer postpubertalen Akne. Auch diese sollte behandelt werden, wobei neben einer Linderung der Symptome auch die genauen Ursachen abgeklärt werden sollten. Oft können eine Lebensumstellung zum Stressabbau, beruhigende Salben und auch eine Hormontherapie das Problem in den Griff kriegen.