Einem Vitamin-D-Mangel lässt sich durch ein Mehr an dosierter Sonne vorbeugen

Durch die Anwendung von künstlichem UV-Licht im Winter einen Vitamin D-Mangel verhindern

Von Viola Reinhardt
29. Januar 2010

Eine Studie des Manchester Academic Health Science Centre konnte anhand von Tests mit Probanden ermitteln, dass viele Menschen trotz einer täglichen moderaten Sonnenbestrahlung zu wenig an wichtigem Vitamin D in sich bergen, was durchaus zu einem Vitamin D-Mangel führen kann.

Einem Mangel durch winterliche UV-Licht-Behandlung vorbeugen

Im Rahmen der Untersuchungen ließen Photobiologen Studienteilnehmer im Alter von 20-60 Jahren im Labor innerhalb des Winters von künstlichem UV-Licht bestrahlen. Dieses war den englischen Sonnenverhältnissen über die Mittagszeit und fast exakt dem Sonnenlicht selbst nachempfunden.

Die Probanden waren hierbei sommerlich bekleidet und erhielten auf rund einem Drittel des Körpers die Lichtbestrahlung, was einer Dosis von 1,3 SED (Standard Erythema Dose) entsprach.

Sechs Wochen lang wurden die Studienteilnehmer dreimal in der Woche mit dem UV-Licht bestrahlt, wobei 90% der Probanden lediglich den niedrigsten Stand eines Vitamin D-Serumspiegels mit 20 ng/ml Vitamin D aufwiesen. Den Analysen der Wissenschaftler zufolge, genügt es folglich nicht lediglich 35% der Haut mit täglich jeweils 13 Minuten Sonnenlicht zu versorgen.

Mit anderen Worten: Damit der Körper ausreichend Vitamin D produzieren kann, sollte die Dosierung der Bestrahlung leicht erhöht werden, um schlussendlich einem Vitamin D-Mangel vorbeugen zu können. Gerade im Winter kann man durch den moderaten Besuch in einem Solarium ergänzend künstliches UV-Licht auftanken, was zusätzlich zu einer Entspannung und folglich auch Entlastung der gestressten Winterseele führen kann.