Veganer sind seltener von Diabetes betroffen

Von Cornelia Scherpe
5. Januar 2012

Oft liest man in den Medien, dass Vegetarier und besonders Veganer recht ungesund leben. Einige Studien haben auch schon belegt, dass durch den Fleischmangel dem Körper zum Teil wichtige Nährstoffe vorenthalten werden und man daher genau auf einen ausreichenden Ausgleich achten muss.

In einem Punkt haben Veganer aber offenbar die Nase ganz weit vorn: Diabetes. Einer aktuellen Studie zufolge, sind vegane Menschen viel seltener von der Zuckerkrankheit betroffen. In den USA haben Forscher dieses Ergebnis zu Tage gefördert. Gemeinsam mit kanadischen Kollegen untersuchten sie die Zuckerwerte von 40.000 Probanden und Probandinnen. Zusätzlich befragte man sie eingehend zu ihren Essgewohnheiten.

Es zeigte sich, dass Vegetarier bereits deutlich seltener an Diabetes litten, als Menschen mit regelmäßigem Fleischkonsum. Noch besser erging es den Veganern, die im Gegensatz zu Vegetariern komplett auf alle Fleischprodukte verzichten. Ihre Gefahr war am Geringsten. Offenbar ist ein fleischloses Leben wirklich der beste Schutz. Fleischesser müssen mit einer Risikosteigerung von bis zu 40 Prozent rechnen.