Vegane Ernährung für Hunde - worauf muss geachtet werden?

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
5. Mai 2014

Der Trend in Richtung vegetarische und vegane Ernährung wächst stetig weiter. Ob aus geschmacklichen oder ethischen Gründen, immer mehr Menschen verzichten auf tierische Produkte. Nun hat sich dies noch ein wenig verschärft und so liest und hört man immer mehr über vegane Ernährung für den Vierbeiner - denn wer sich vegan ernährt, wird seinem Haustier sicherlich nur ungern ein totes Tier vorsetzen.

Für Katzen ist eine fleischlose Ernährung nicht geeignet

Eins vorab: wer sich für Gemüse und Co. als Ernährungsweise für seinen Vierbeiner wünscht, sollte wissen, dass dies bei Katzen nicht möglich ist, da deren Stoffwechsel auf Fleisch ausgerichtet ist. Hunde wiederum kann man pflanzlich füttern, doch ist die zusätzliche Zugabe von Taurin in Form von Pulver, welches unter das Futter gemischt wird, sehr wichtig, um Herzmuskelstörungen zu vermeiden.

Tierärzte empfehlen, die Ernährungsumstellung immer unter deren Aufsicht durchzuführen. Hunde benötigen sehr viel Kalzium; ein Mangel lässt sich nicht immer schnell genug erkennen. Besteht ein Mangel, kann es zu brüchigen Knochen kommen.

Frauchen und Herrchen brauchen Geduld

Seinem Hund von jetzt auf gleich nur noch Tofu und Gemüse vorzusetzen, wird sicherlich nicht funktionieren. Wer bei seinem Vierbeiner also die Ernährung umstellen möchte, muss eine Menge Geduld mitbringen. Auch ist es wichtig, dem Tier in dieser Phase viel Aufmerksamkeit zu schenken.

Schließlich bleibt noch die Frage, ob Veganer überhaupt ein Tier halten sollten, welches Fleisch frisst - doch wer seine Ernährung eines Tages umstellt, wird sich sicherlich nur schwer von seinem vierbeinigen Liebling trennen, wenn der Hund einen schon mehrere Jahre begleitet hat.