Was hilft wirklich beim Abnehmen? Low Carb oder High Carb - Wissenschaftler sind sich uneinig

Von Heidi Albrecht
28. April 2014

Gerade im Frühjahr scheinen Diäten regelrecht zu boomen, denn viele wollen nun endlich den lästigen Winterspeck loswerden, damit man am Strand eine gute Figur abgibt.

Welche Diät einen letztendlich den erhofften Erfolg bringt, ist noch nicht wirklich wissenschaftlich bewiesen. Low Carb oder High Carb? Also weniger Kohlenhydrate oder doch nicht? Es fehlt der Wissenschaft einfach an Langzeitstudien zu diesem Thema, um darauf eine eindeutige Antwort geben zu können.

Sicher ist jedoch, das gerade zu Beginn einer Diät der Verzicht auf Kohlenhydrate einen positiven Effekt hat. Dieser ist jedoch nicht von Dauer. Das konnten nun Wissenschaftler belegen, indem sie drei verschiedene Diätformen über einen Zeitraum von zwei Jahren beobachtet. Die Low Carb Diät, die Mittelmeerdiät und schließlich die fettreduzierte Diät.

Die Tricks der Diät-Typen

Bei der mediterranen Küche werden vorzugsweise viel Fisch, Geflügel, Obst, Gemüse und Olivenöl zu sich genommen. Nach nur sechs Monaten zog die Mittelmeerdiät mit der Low Carb Diät gleich auf. Eine fettreduzierte Kost hingegen zeigte kaum große Wirkungen.

Wissenschaftler warnen inzwischen vor der Aufnahme von einfachen Kohlenhydraten, wie es beispielsweise der Zucker ist. Die Menge hat sich seit 1960 nahezu verdoppelt. Im Fastfood und Softdrinks stecken viele dieser Kohlenhydrate, welche Herzerkrankungen und Diabetes fördern.

Der neuste Trend in Sachen Diät heißt Nordic Diät und wurde speziell auf den Speiseplan nördlicher Länder zugeschnitten. Hier kommt vor allem viel Fisch, Beeren, Vollkornprodukte und fettreduzierte Milch auf den Tisch.