US-Studie zeigt Wirkung des Heilfastens auf den Körper

Heilfasten wirkt sich stabilisierend auf den Stoffwechsel aus - Ausschüttung von Cholesterin

Von Frank Hertel
5. April 2011

Vor kurzem fand in New Orleans die Jahrestagung des "American College of Cardiology" statt. Dort wurde eine Studie vorgestellt, die die Wirkung des trendigen Heilfastens unterucht. Studienleiter war Benjamin D. Horne vom Intermountain Medical Center Heart Institute.

Auswirkung auf die Muskeln und den Stoffwechsel

Er ließ 200 Probanden 24 Stunden lang fasten. Das heißt, sie bekamen nur Wasser, sonst nichts. Die Teilnahme war übrigens freiwillig. Horne untersuchte das Blut der Fastenden und stellte fest, dass bei Frauen das Wachstumshormon HGH um 1200 Prozent anstieg und bei Männern um 2000 Prozent.

HGH reduziert den Abbau von Muskeln und stabilisiert den Stoffwechsel. Außerdem erhöhten sich durch die kurze Kur die Blutfettwerte. Es gibt zwei Arten von Cholesterin: Das gute HDL-Cholesterin und das schlechte LDL-Cholesterin. Beide Werte stiegen durch den Nahrungsentzug. Der Körper reagiert auf das Hungergefühl mit Stress, dadurch wird Cholesterin ausgeschüttet.

Dieses ist wichtig, damit Fett statt Blutzucker zur Energiegewinnung verwendet werden kann. Heilfasten kann also schlank machen. Durch diesen Effekt ist es auch gut für das Herz.