Tod durch falsche Ernährung? Tatsächlich ist dies eine häufige Todesursache

Von Cornelia Scherpe
4. Juli 2013

Geht es um das Versterben von Menschen vor ihrer eigentlichen Zeit, denken viele bei der Frage nach den Ursachen an Krebs oder Unfälle. Den meisten würde nicht einmal im Traum einfallen, dass es auch die Ernährung sein kann, die einen Menschen in den Tod treibt. Tatsächlich hat die WHO aber ermittelt, dass allein in Europa zwei Drittel aller Verstorbenen aufgrund ungünstiger Ernährung dahin geschieden sind.

Tatsächlich ist es so, dass falsche Nahrungsmittel den Körper derart belasten oder beschädigen können, dass es zu einem verfrühten Tod kommt. Auch der Mangel an bestimmten Stoffen kann dazu führen. Leider ist es so, dass gerade lebenswichtige Nahrungsmittel wie Gemüse oder Obst von den meisten verschmäht werden. Viele Menschen nehmen deutlich weniger zu sich, als der Körper eigentlich benötigt.

Die Folge ist ein verfrühter Verschleiß wichtiger Systeme. Die Gefäße leiden, sodass das Risiko für einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall steigt. Auch Diabetes kann durch falsche Nahrungsmittel heraufbeschworen werden. Die betroffenen Menschen essen in der Regel zu viel fettige Nahrung und salzen ihre Lebensmittel zu stark.

Wer immer auf Fertigprodukte zurückgreift, setzt sich dieser Gefahr auch unbewusst aus, denn viele dieser Produkte sind zu stark gesalzen. Lässt man dann auch noch das tägliche Gemüse und das Obst weg, kann der Körper in wenigen Jahren deutliche Spuren davontragen.

Bei vielen Menschen werden bereits in der Kindheit die Weichen falsch gestellt. So sind bereits 24 Prozent der Kinder zwischen sieben und 14 Jahren schon adipös. Das ebenso schlechte Gegenteil des Untergewichts findet man dagegen bei Senioren. Hier wiegen viele nicht mehr genug, da sie mangelhaft essen.