Essen in amerikanischen Restaurants soll gesünder werden

Von Dörte Rösler
24. Juni 2013

Fett, süß und viel zu reichhaltig - wer in den USA essen geht, bekommt schon mit einer Mahlzeit genug Kalorien für den ganzen Tag. Der Salzgehalt eines gewöhnlichen Essens überschreitet sogar die empfohlene Tagesmenge um 50 Prozent. Nachdem Ernährungswissenschaftler mehrere Tausend Menüs analysiert haben, raten sie deshalb zur gesundheitlichen Aufklärung.

Das Erstaunliche: der Kalorien- und Fettgehalt lag nicht nur in den Fast-Food-Lokalen bedenklich hoch, auch kleine Restaurants schnitten im Test schlecht ab. Vor allem die beliebten Pastagerichte beim Italiener bringen ordentlich Nährwerte auf den Tisch. Durchschnittlich 1128 Kcal und 58g Fett muss der Körper pro Mahlzeit verarbeiten, Getränke und Dessert nicht mitgerechnet. Eine Portion Nudeln mit Sahnesauce und Parmesan deckte den Energiebedarf für einen ganzen Tag.

Um Übergewicht und Fehlernährung in den Griff zu bekommen, empfehlen die Forscher genaue Nährwertangaben auf der Speisekarte. Außerdem sollten die Fast-Food-Ketten und Restaurantbesitzer ihre Portionen verkleinern. Ob diese Maßnahmen das Essverhalten der Zielgruppe tatsächlich verändern können, bleibt allerdings offen.