Scharfe Gewürze sind gesund - wenn man sie in Maßen konsumiert

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
20. Juni 2013

Manche Speisen kommen erst mit der richtigen Würze so richtig zur Geltung. Die einen mögen es lieber etwas schärfer, während andere Feinschmecker auf Pfeffer, Chili und Co. verzichten können oder es sogar nicht vertragen: die Geschmäcker sind hierbei wortwörtlich unterschiedlich.

Pflanzliche Scharfmacher gelten als natürliche Geschmacksverstärker. So sorgen Meerrettich, Paprika und andere Gewürze dafür, dass man einige Aromen intensiver wahrnimmt. Beim Konsum dieser Gewürze werden die Nerven in Mund und Nase gereizt und es kommt zum Empfinden der Schärfe.

Gesunder Genuss in Maßen

Mit dem Konsum von scharfen Gewürzen sollte man es nicht übertreiben. Wer sie jedoch in Maßen konsumiert, kann seiner Gesundheit sogar damit guttun, denn die Scharfmacher fördern die Verdauung. Bei zu starker Schärfe kann es zur Schädigung der Schleimhäute kommen, ebenso können Magenschmerzen, Sodbrennen und Gallenbeschwerden auftreten. Wer zu scharf gegessen hat und die Schärfe mildern möchte, sollte etwas Brot essen; auch Milchprodukte sind hilfreich. Beim Schneiden von Chili wird dazu geraten, Einmalhandschuhe zu tragen.

Zu den beliebtesten natürlichen Scharfmachern gehören Knoblauch, Meerrettich, Ingwer, Pfeffer, Senf, Piment sowie Peperoni, Paprika und Chili.