Deutsche haben sich 2012 gesünder ernährt

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
17. Dezember 2012

Wie die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) aktuell berichtet, haben sich im Jahr 2012 die Bundesbürger gesünder ernährt, aber immer noch wird zu viel Fleisch gegessen. Dagegen ist der Alkoholkonsum im Jahr 2012, wie auch zuvor, geringer geworden. Laut Empfehlung des DGE-Präsidenten Helmut Heseker sollte man wöchentlich maximal zwischen 300 und 600 Gramm Wurst oder Fleisch essen, wobei man besser zu hellen Fleischsorten greifen sollte.

Laut dem aktuellen Bericht ist auch der Verbrauch an pflanzlichen Fetten sowie Butter weniger geworden, denn die Verbraucher sollten hier mehr zu Ölen wie Rapsöl, Walnussöl oder Sojaöl greifen, die ungesättigte Fettsäuren enthalten, die gegen Herz- Kreislauferkrankungen schützen. Der Verzehr an grünem Gemüse ist in der Vergangenheit gestiegen, aber es wird weniger Obst gegessen. Bei den Getränken liegt das Mineralwasser an der Spitze, doch greifen viele Kinder und Jugendliche noch zu oft zu den Erfrischungsgetränken, die verstärkt Kalorien beinhalten. Trotzdem ist die Zahl der Schulanfänger mit Übergewicht etwas zurückgegangen. Besonders in dem Zeitraum zwischen den 90er Jahren bis 2004 stieg permanent die Zahl der Kinder mit Adipositas (Fettleibigkeit). Seitdem sind die Zahlen ziemlich konstant oder auch leicht gesunken.

Aber auch die Ernährung unserer Senioren wurde bei der Erstellung des Berichts unter die Lupe genommen. Dabei stand vor allem die Versorgung durch verschiedene Unternehmen mit "Essen auf Rädern" im Blickpunkt. Die Experten konnten die Qualität als gut bezeichnen, obwohl manchmal zu viel Fleisch und zu wenig Gemüse und Salat angeboten werden. Aber die Kunden sind mit dem Service sehr zufrieden. Mit Unterstützung vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) wird alle vier Jahre von der DGE dieser Bericht erstellt.