Fit am Arbeitsplatz: Ernährung & Bewegung spielen mit

Von Katharina Cichosch
26. Oktober 2012

Haben Sie sich auch schon öfters mal gefragt, wieso Ihre Kollegin bzw. ihr Kollege scheinbar nur so strotzen vor Vitalität, während Ihnen oft schon während der Mittagspause die sprichwörtliche Puste ausgeht? Klar, das individuelle Energielevel hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. In jedem Fall aber kann auch die Ernährung eine wichtige Rolle bei der Frage spielen, wie fit wir uns zum Beispiel am Arbeitsplatz fühlen - auf körperlicher wie auch auf geistiger Ebene.

Dem genauen Zusammenhang zwischen Ernährungs- und auch Bewegungsgewohnheiten und der Vitalität am Arbeitsplatz ging jetzt auch eine Studie der US-amerikanischen Brigham Young University auf den Grund. Dabei befragten die Wissenschaftler rund 20.000 Arbeitnehmer aus drei verschiedenen Unternehmen. Die Auswertung lieferte ein eindeutiges Ergebnis. Jene Arbeitnehmer, die allgemein eine eher ungesunde Ernährungsweise an den Tag legten, waren deutlich weniger fit als andere. Statistisch betrachtet stieg die Unproduktivität am Arbeitsplatz bei ungesunder Ernährung hier um 66 Prozentpunkte.

Dabei spielt offenbar auch das individuelle Bewegungspensum eine Rolle: Wer sich regelmäßig sportlich betätigt, der ist der Studie zu Folge ebenfalls fitter im Job. Umgekehrt gilt: Wenig Bewegung steigert das Risiko, am Arbeitsplatz weniger produktiv zu sein, um rund 50 Prozent. Unser Fazit: Wer öfter schlappmacht, sich müde oder im Job geistig abwesend fühlt, der sollte einmal seine Lebensgewohnheiten unter die Lupe nehmen - und gegebenenfalls für Veränderungen sorgen.