Lebensmittelangaben richtig lesen ist etwas mühsam, aber lohnenswert!

Durch neues System sollen Verbraucher schneller erkennen, um welche Inhaltsstoffe es sich handelt

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
2. November 2010

Wer auf seine Ernährung achten und dabei genau wissen möchte, wie viele Kalorien er durch welche Nahrungsmittel zu sich nimmt, wird beim Einkaufen sicher schon einmal einen Blick auf die Angaben der Lebensmittelverpackungen geworfen haben.

Prinzip der "Guideline Daily Amounts (GDA)"

Viele Hersteller werben mit einigen Punkten, wie beispielsweise einem niedrigen Fettanteil, verschweigen jedoch den hohen Zuckergehalt des Produkts. Um dies zu erkennen, wurde von der Initiative Zukunft Ernährung (IZE) ein genaues System der Pflichtangaben eingeführt, das jedoch nicht so einfach zu lesen ist - doch mit ein bisschen Übung sollte dies gehen.

Das neue System nennt sich "Guideline Daily Amounts (GDA)", was übersetzt so viel heißt wie "empfehlungsgemäße Tagesmenge". Dieses zeigt nun auf den Lebensmitteln den Anteil an Kalorien, Zucker, Salz, Fett und gesättigten Fettsäuren in Gramm pro Portion an. Wie groß dabei eine Portion ist, legt der Hersteller fest. Seine persönliche Portion muss der Verbraucher sich selbst ausrechnen.

Auf der Internetseite ist es möglich, seinen genauen Nährwert zu ermitteln, was das Lesen der GDA etwas vereinfachen dürfte. Auf diese Weise kann der Kunde die Werbung umgehen und selbst lesen, was Sache ist.