Strategischer Tipp zum Abnehmen: Was sie nicht sehen, werden sie nicht essen wollen

Aus den Augen, aus dem Sinn - was man nicht essen sollte, sollte auch nicht zur Verfügung stehen

Von Thorsten Hoborn
10. Mai 2010

Der Sommer steht vor der Tür und zahlreiche Diät-Vorschläge füllen die Seiten einschlägiger Frauenmagazine mit pseudo-innovativen Ratschlägen, die die Pfunde letztlich aber doch nicht zum Schmelzen bringen. Dabei liegen manche Tricks einfachster Natur oft auf der Hand.

Die Devise lautet: Je weniger Nahrungsmittel sich in direkt greifbarer, sowie sichtbarer Nähe befinden, desto weniger wird intuitiv konsumiert. Liegt Schokolade auf dem Wohnzimmertisch, sind ihre Tage schnell gezählt. Wird sie im Schrank verwahrt, ist sie aus den Augen und kein Schoko-Bedürfnis wird geschürt.

Die Studie im Detail

US-Wissenschaftler des Cornell Food and Brand Lab's haben das Essverhalten von 78 Männer und Frauen in einer Studie getestet. Nahmen die Probanden die Speisen am Küchentisch ein, auf dem sämtliche Platten und Töpfe aufgebahrt standen und zum Nachschlag einluden, aßen sie durchschnittlich 20 Prozent mehr, als wenn sie am Tresen sitzend, fern aller Schüsseln, aßen.

Insgesamt konnte bei den Männern eine Reduzierung der Essensmenge um 30 Prozent beobachtet werden. Platzieren sie daher lieber strategisch Obstschalen in der Wohnung, sie werden intuitiv zu einem Apfel greifen.