Studie: Gesunde Ernährung muss gut schmecken

Von Katharina Cichosch
23. September 2014

In Zeiten, wo quasi tagtäglich neue Ernährungsregeln und Weisheiten auf uns niederprasseln, ist diese Neuigkeit doch einmal wirklich erfrischend: Wie Forscher der US-amerikanischen Vanderbilt University untersucht haben, muss eine ausgewogene Ernährung nicht nur gesund sein, sondern sollte auch gut schmecken.

Die Balance macht's

Wie so oft, kommt es dabei offenbar vor allem auf die richtige Balance an. Zwischen einem Viertel und der Hälfte der täglichen Ernährung könnte aus "Ess-Sünden" bestehen. In diesem Verhältnis wäre der "Geschmack-Gesundheits-Balancepunkt" optimal, erklärte das Forscherteam rund um Kelly Haws.

Kein Verzicht

Der Vorteil: Wer sich auf diese Weise ernährt, nimmt noch ausreichend gesunde Lebensmittel zu sich, die also zum Beispiel ein vernünftiges Verhältnis von Fett, Kohlenhydraten, Kalorien und wichtigen Nährstoffen aufweisen. Gleichzeitig muss niemand das Gefühl haben, auf etwas zu verzichten - was das Verlangen, wir setzen einmal auf positive Psychologie, womöglich langfristig sogar verringern könnte. Denn was erlaubt ist, das verliert bekanntermaßen allmählich seinen Reiz.