An Grundschulen soll es zukünftig nicht nur kostenlos Obst und Gemüse geben, sondern auch Milch

Von Heidi Albrecht
10. April 2014

Der Grundstein für eine gesunde Lebensweise wird in jungen Jahren gelegt. Wenn Kinder von Anfang an lernen, dass Obst und Gemüse lecker und gesund sind, dann wird es für diese Kinder im späteren Leben eine Selbstverständlichkeit werden, sich ausgewogen zu ernähren. Eine Fehlernährung und die daraus resultierenden Erkrankungen im Erwachsenenalter können somit vorgebeugt werden.

Ein Programm für einen gesunden Lebensweg

Die EU hat die Notwendigkeit längst erkannt und Projekte ins Leben gerufen, welche kostenlos Obst und Gemüse an Grundschulen und Kindertagesstätten bereitstellen.

Die Kosten dafür teilen sich die Länder mit der EU. Bislang stellt die EU 12,3 Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung. Diese Summe soll zukünftig auf 20 Millionen aufgestockt werden, so dass auch ärmere Länder eine Anreiz darin sehen, ihre Schulen in das Programm zu integrieren.

Eine weitere Änderung wird die Schulmilch sein. Diese gibt es noch nicht unentgeltlich. Doch auch das soll sich ändern. Die EU möchte das Programm der gesunden Ernährung an Grundschulen 2016 um die kostenlose Schulmilch erweitern.

Eltern, Lehrer und Kinder werden darüber hinaus fortwährend über eine gesunde Ernährung informiert. Ziel ist es, dass es selbstverständlich wird, Obst und Gemüse zu essen und Milch zu trinken.