Zwei Drittel der Deutschen haben sich vorgenommen zu fasten

Von Melanie Ruch
22. Februar 2013

Nach der konsumreichen Karnevalszeit beginnt mit dem Aschermittwoch die Phase des Fastens und Verzichtens. Eine Umfrage im Auftrag der DAK-Gesundheit unter 1.004 Personen zeigte, dass sich immerhin knapp zwei Drittel der Deutschen fest vorgenommen haben in der Fastenzeit bewusst Verzicht zu üben.

32% der Umfragenteilnehmer haben dagegen noch nie gefastet und wollen dies auch in Zukunft nicht tun. Beim Rest steht ganz oben auf der Verzichtsliste der Alkohol mit 71%, gefolgt von Süßigkeiten mit 66%, Rauchen mit 44% und Fleisch mit 42%. 30% der Teilnehmer könnten sich sogar vorstellen in der Fastenzeit ihr Handy ausgeschaltet zu lassen. Ein Konsumgut, auf den jedoch nur 15% der 18- bis 29-Jährigen verzichten könnten. 23% möchten sich in Computer- und Internet-Abstinenz üben und immerhin 15% wollen versuchen ihr Auto stehen zu lassen.

Die meisten Fastenwilligen finden sich in der Altersgruppe der 30- bis 44-Jährigen. Auf Bundeslandebene sind Bayern (64%) und Baden-Württemberg (61%) die absoluten Fasten-Regionen. Auch bei den Geschlechtern gibt es einen eindeutigen Unterschied. Während immerhin 55% der Frauen das Fasten sinnvoll finden, sagten dies lediglich 46% der Männer.