Fastenkuren - die 5 wichtigsten Effekte für die Gesundheit

Von Dörte Rösler
5. März 2014

Ob zum Aschermittwoch oder an jedem anderen Datum - wer eine Fastenkur beginnt, tut seiner Gesundheit fünffach Gutes. Neben positiven Effekten auf Stoffwechsel und Gewicht beugt Fasten vielen chronischen Krankheiten vor.

Dazu hebt der Nahrungsverzicht die Stimmung und bietet einen idealen Einstieg in eine gesündere Ernährungsweise.

Erholung für den Stoffwechsel

Zu viel Essen und unausgewogene Ernährung setzen den Organismus unter Stress. Die Fastenkur ist eine Erholungsphase für den Stoffwechsel: Bauchspeicheldrüse und Leber werden entlastet, Zucker- und Cholesterinspiegel sinken ebenso wie der Blutdruck.

Schutz vor Krebs und chronischen Krankheiten

Beim Fasten sinkt die Insulinresistenz. Studien belegen, dass dadurch nicht nur nur Diabetes vorgebeugt wird - auch Personen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen profitieren.

Wer nach der Fastenkur auf vegetarische Kost umsteigt, kann rheumatische Beschwerden lindern.

Eine amerikanische Studie weist zudem eine positive Wirkung für Krebspatienten nach: zweitägiges Fasten vor der Chemotherapie lindert die späteren Nebenwirkungen und macht die Krebszellen empfindlicher für die Medikamente.

Fasten und Abnehmen

Zum Abnehmen ist eine Fastenkur eigentlich nicht gedacht. Wer Gewicht reduzieren möchte, sollte besser eine dauerhafte Umstellung der Ernährung anpacken.

Wer mehrere Wochen fastet, schmilzt zwar auch Fettpölsterchen ab - da der Energiebedarf beim Fasten sinkt, hat man nach der Kur seine Pfunde aber schnell wieder auf den Hüften.

Fasten macht gute Laune

Es stimmt - rund 80 Prozent der Fastenden erleben ein Stimmungshoch. Die Ursachen liegen in den Hormonen: durch den Nahrungsentzug bildet das Gehirn größere Mengen Serotonin, zugleich wird die Produktion von Stresshormonen herunterfahren.

Tipp: Menschen mit labiler Psyche sollten deshalb vor einer Fastenkur mit ihrem Arzt sprechen. Zahlreiche Psychopharmaka verändern während der Nahrungskarenz ihre Wirksamkeit.