Manchmal braucht es nicht einmal Medikamente - wenn Essen zur Therapie wird

Mit diesen Ernährungstipps unterstützen Sie Ihren Körper im Kampf gegen heimtückische Krankheiten

Von Cornelia Scherpe
16. Januar 2013

Viele Menschen leiden an chronischen Krankheiten wie

Oft müssen sie zu Medikamenten greifen, um die Beschwerden im Alltag einzudämmen, doch in manchen Fällen ist das gar nicht nötig. Immer mehr Mediziner erschließen das Essen als eine bisher unterschätzte Form der Therapie.

Rheuma: wenig Fleisch, viel Fisch

Wer beispielsweise Rheuma hat, kann die Symptome lindern, indem er sehr konkret auf die Ernährung achtet. Zwei Mal in der Woche sollte Fisch auf den Tisch kommen und in der übrigen Zeit so wenig Fleisch wie möglich. Es sollte nur fettreduzierte Produkte und immer wieder Milch und Milcherzeugnisse geben. Das kann bei leichten Rheuma die Probleme so weit verringern, dass gar keine Medikamente mehr notwendig sind.

Ernährungswissenschaftler geben an, dass nach circa zwölf Wochen der Ernährungsumstellung ein spürbarer Effekt eintritt, der auch bei schwererem Rheuma zumindest die Menge der Medikamente reduzieren wird.

Schuppenflechte: auf Omega-3-Fettsäuren setzen

Ähnlich wirksam ist eine Umstellung der Essgewohnheiten bei Schuppenflechte. Hier helfen tägliche Omega-3-Fettsäuren, um die Psoriasis einzudämmen und der Haut damit Erholungszeit zu geben. In einer Studie half am besten der Genuss von Seefischen und dies an jedem zweiten Tag.

Krebs: Kraft durch Vitamine und Mineralstoffe

Sogar Krebspatienten können sich mit der richtigen Ernährung ein Plus an Lebensqualität sichern. Hier stehen neben den gesunden Fettsäuren vor allen Dingen Mineralstoffe und Vitamine ganz oben. Der Körper kann diese nutzen, um Kraft gegen den Krebs und auch für die zum Teil sehr anstrengenden Therapien zu sammeln. Als Energielieferant sollten viele Eiweiße dienen, damit die Muskeln ihre Kraft behalten. Hier ist wiederum Fleisch erlaubt und erwünscht.