Gesund durch die Steinzeit-Diät? Viele glauben an die Wirkung

Viele glauben an die Wirkung einer Ernährung wie in der Steinzeit

Von Cornelia Scherpe
6. Oktober 2011

Die Steinzeit-Diät erfreut sich derzeit vieler Fans. Der Name hat eine ganz einfache Botschaft: ernährt man sich so wie die Menschen in der Urzeit, dann lebt man gesünder.

Der Verdacht liegt natürlich nahe, da unsere Vorfahren zu jener Zeit unseren Forschern zu folge weniger chronische Krankheiten hatten. Sie kannten kaum Herzleiden, hatten einen stabileren Kreislauf und litten nicht an Diabetes.

Bringt die Steinzeit-Diät wirklich etwas?

Zunächst muss man sich ansehen, was man während dieser Diät essen darf. Das sind vor allen Dingen Fleisch, ab und an Eier und frisches Obst; getrunken wird im Grunde nur Wasser.

Verboten ist alles, was die früheren Menschen nicht kannten. Darunter fallen

Erneute Anpassung an die kulinarischen Wurzeln?

Einige Ärzte sind von diesem Konzept überzeugt. Sie gehen davon aus, dass die Steinzeit-Diät den Menschen zu seinen kulinarischen Wurzeln zurück bringt. Damals wurde gegessen, was die Natur hergab und der Körper war daran angepasst. Kritiker sehen jedoch genau an dieser Stelle das Problem: der Neuzeit-Mensch hat sich verändert und so auch seine Bedürfnisse.

Dass sogenannte "Zivilisationskrankheiten" durch die Methode aber gelindert werden, belegt eine erste Studie. Besonders der Blutzucker und die Cholesterinwerte normalisieren sich scheinbar.