Risikofaktor für Koronare Herzkrankheiten ist nicht der BMI, sondern das Bauchfett

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
8. Februar 2013

Bislang glaubte man, dass der sogenannte Body-Mass-Index (BMI) auch für die Feststellung eines Risikos einer Herzerkrankung (koronare Herzkrankheiten) eine Rolle spielt. Doch jetzt zeigt eine neue Studie, dass vor allem das Bauchfett hier entscheidend ist, so dass auch Menschen mit einem Normalgewicht, wenn sie zu viel Bauchfett haben, davon sogar noch mehr betroffen wären.

Bei der Studie von der US-amerikanischen Mayo Clinic wurde das sogenannte Verhältnis zwischen Hüft- und Taillenumfang ("Waist-Hip-Ratio" oder "WHR") mit in die Berechnung einbezogen. Als Ergebnis kam heraus, dass die Sterberate bei den Patienten, die einen normalen BMI von "22" aufwiesen, aber einen zu hohen "WHR-Wert" hatten, das Sterberisiko höher lag und sogar das zum Teil von fettleibigen Patienten übertraf.

So sollte zukünftig auch der Anteil des Bauchfetts mit in die Berechnungstabellen für einen BMI einbezogen werden.