Weg mit dem Speck - die vier größten Bauchfett-Mythen

Von Dörte Rösler
15. November 2013

Eine schlanke Mitte sieht nicht nur besser aus, sie ist auch gesünder. Wer schon mal versucht hat, seinen Körperumfang zu reduzieren, weiß aber, wie schwer das ist. Gerade um das Bauchfett ranken sich zahlreiche Irrtümer.

Mythos 1: Sit-Ups und Crunches verbrennen den Bauchspeck

Hunderttausende quälen sich täglich mit Crunches und Sit-Ups. Dadurch gewinnen die Bauchmuskeln auch wirklich an Festigkeit und Kontur. Das Bauchfett lässt sich so allerdings nicht verbrennen. Bei intensivem Training wächst unter dem Speck lediglich ein Sixpack, das den Bauch noch mehr betont. Tipp: eine gute Methode um die gesamte Mitte zu straffen sind Liegestütze.

Mythos 2: Abendliches Essen macht den Bauch dick

Dem Bauchspeck ist es egal, wann die Nährstoffe ihn erreichen. Unterm Strich zählt nur die Gesamtkalorienzahl, die am Tag zur Verfügung steht. Wer mit knurrendem Magen schlafen geht, steigert zudem das Risiko am nächsten Tag umso hungriger zuzuschlagen.

Mythos 3: Ausdauertraining bringt nichts für den Bauch

Tatsache ist: ein Fett-Weg-Programm sollte neben Bauchübungen für straffere Muskeln auch Ausdauertraining umfassen. Denn nur so lassen sich der Energieverbrauch und Stoffwechsel ausreichend ankurbeln, um Fett zu verbrennen. Ausdauersportarten reduzieren nachweislich sowohl das tiefliegende (viszerale) Fett als auch die Speckröllchen unter der Haut.

Mythos 4: Verzicht auf Fett lässt den Bauch schwinden

Die Fülle in der Leibesmitte stammt nicht nur vom Fett. Häufig treiben blähende Lebensmittel den Bauch zusätzlich auf. Wer schlanker aussehen möchte, sollte deshalb auf zu viel Zucker, Zwiebel und Hülsenfrüchte verzichten. Und Achtung: Wenn man zum Schlankbleiben Kaugummis kaut, produzieren die enthaltenen Zuckeraustauschstoffe reichlich Luft im Bauch.