Abnehmerfolg wird durch Diätstress vermindert

Lieber gelassen abnehmen - durch Ausschüttung von Stresshormonen wird Fettabbau gehemmt

Von Viola Reinhardt
9. November 2009

Viele Menschen setzen sich das Ziel abzunehmen und legen sich selbst viele Ess-Verbote auf, die jedoch einen Abnehmerfolg durchaus vermindern können. Aufgrund des selbstauferlegten Zwanges nicht "dies und das" zu essen, entsteht jedoch Stress, der eine erhöhte Ausschüttung von dem Hormon Kortisol nach sich zieht.

Hauptsache entspannt - zwischendurch etwas Süßes ist erlaubt

Kortisol allerdings bewirkt eine Ankurbelung der Zuckerneubildung und somit einem Ansteigen des Blutzuckerspiegels, was folglich zu einem Mehr an Insulin im Körper führt. Diese Vorgänge wirken sich gerade auf einen Fettabbau mehr als ungünstig aus, zumal der Körper das Signal aussendet "Hunger" und das selbst dann, wenn man zuvor gegessen hat.

Damit man diesem Teufelskreis entgehen kann, sollte man sich deshalb selbst nicht unter Stress setzen und eine "kleine Ess-Sünde" durchaus ihre Berechtigung haben.

Je mehr man sich hier in Verzicht üben will, umso entstehen die gerade beschriebenen Abläufe und der Diäterfolg wird lange auf sich warten lassen. Es muss nicht gleich die ganze Tafel Schokolade oder ein riesiges Stück Sahnetorte sein, aber die eine oder andere süße Versuchung sollte man sich auch und gerade im Rahmen einer Diät gönnen.

Ansonsten sollte man auf viel frisches Gemüse, Obst, Vollkornprodukte und mageres Fleisch bei der Ernährung setzen und für einen schönen gemütlichen Ess-Rahmen sorgen. In aller Ruhe und mit Genuss die jeweilige Mahlzeit verzehrt, unterbindet Stress und macht selbst eine Diät zu einer angenehmen und vor allem effektiven Angelegenheit.