Ein gesundes Gefäßsystem dank Gewichtsverlust?

Von Beke Enderstein
2. Juni 2014

Laut Ergebnissen einer Studie senkt die Reduzierung des Körpergewichts das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen sogar dann, wenn das Gewicht im Anschluss wieder steigt.

Faktoren wie ein erhöhter Cholesterinspiegel und Blutdruck als Folge von Übergewicht führen zu einer Schädigung von Gefäßen - mit dem erhöhten Risiko eines Herzinfarkts oder eines Schlaganfalls.

Die Langzeitstudie

Eine britische Langzeitstudie - von über 60 Jahren Dauer - untersuchte, inwieweit das Gewicht einen Einfluss auf das Gefäßsystem hat. Dabei konnte aufgezeigt werden, dass die überprüften Risikofaktoren wie Diabetes und klinische Parameter für Herz-Kreislauf-Erkrankungen umso höher waren, je länger eine erwachsene Person unter starkem Übergewicht litt.

Gelang es diesen Probanden allerdings durch Gewichtsverlust Ihren Body-Mass-Index zu verringern bzw. speziell in eine niedrigere BMI-Klassifikation zu gelangen, verbesserten sich die untersuchten Werte - sogar langfristig, auch wenn es wieder zu einer Gewichtssteigerung kam.

Wer langfristig abnehmen möchte, sollte sich von seinem Arzt beraten lassen - gerade übergewichtige Diabetiker des Typs 2 können von einer dauerhaften Ernährungsumstellung und regelmäßiger Bewegung dank reduzierter Blutzuckerwerte besonders profitieren. Wem es gelingt, ein gesundes Gewicht zu halten, schützt seine Gefäße und seine Gesundheit.