Nix als Zitrone und Ahornsirup: Radikalfasten für Hartgesottene

Von Katharina Cichosch
14. Januar 2014

Der Jahreswechsel ist für viele Menschen Anlass zur Veränderung. Endlich mal den Kleiderschrank entrümpeln, regelmäßiger joggen gehen, öfter etwas Gutes tun - dies alles sind Vorsätze, die man jetzt beherzt angeht. Und auch das Wohlbefinden mit dem eigenen Körper spielt für viele Menschen eine wichtige Rolle. Diäten und Fastenkuren haben jetzt Hochkonjunktur!

Das Master Cleanse-Programm

Während es durchaus sinnvoll sein kann, seine Ernährungsgewohnheiten einmal kritisch unter die Lupe zu nehmen, gibt es radikalste Maßnahmen, die nicht unbedingt nachahmenswert sind, auch wenn Celebrities auf den Erfolg schwören. Das "Master Cleanse"-Programm ist so eine Sache, die polarisiert. Wie beim klassischen Fasten, so wird auch hier ausschließlich flüssige Nahrung aufgenommen. Wobei "Nahrung" in diesem Fall schon übertrieben wäre - ein Drink aus Zitronensaft, Cayennepfeffer und Ahornsirup ist alles, was die hartgesottenen Anhänger dieser Kur trinken dürfen.

Die Liste der Celebrities, die auf die Limonaden-Diät schwören, ist lang. Beyoncé soll für eine Filmrolle binnen kurzer Zeit ganze zehn Kilo verloren haben, Sängerin Pink hungerte sich für ihren Hochzeitstag schlank und auch Jared Leto, Asthon Kutcher und zahlreiche andere Hollywood-Promis und Modelschönheiten schwören auf den "Master Cleanser". Ordentlich entschlacken soll die Kur ganz nebenbei auch noch. Gesund ist das auf Dauer vermutlich nicht - wer länger als ein paar Tage auf die selbst gemixte Limo umsteigen möchte, der sollte also in jedem Fall einen Arzt konsultieren.