Wissenschaftler wandeln vernarbtes Gewebe zu Muskelgewebe um

Von Max Staender
2. Mai 2012

US-Wissenschaftler vom Duke University Medical Center in North Carolina ist es jetzt erstmals gelungen, vernarbtes Gewebe in den Herzmuskel einer Maus zu verpflanzen. Falls sich diese Methode auch bei Menschen bewährt, könnte man sie zur erfolgreichen Behandlungsmethode bei Herzinfarkt-Patienten anwenden, da zerstörtes Gewebe innerhalb kurzer Zeit erneuerbar ist.

Nach einem Herzinfarkt bildet sich in der Regel Narbengewebe am Herzmuskel, welches wiederum dessen Leistungsfähigkeit einschränkt. Bei der Erneuerung des geschädigten Gewebes werden Zellen gebildet, die denen der normalen Herzmuskelzellen sehr ähneln. Laut den Forschern wird mit dieser Variante der Zellforschung die Verwendung von embryonalen Stammzellen umgangen, sodass keine ethischen Probleme oder Diskussionen entstehen.