Hilfreiche Tipps für das richtige Verhalten bei Zahn-Unfällen

Abgebrochener Zahn - Eltern mit kleinen Kindern sollten sich eine Zahnrettungsbox zulegen

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
27. Januar 2011

Zahnersatz ist nicht nur bei älteren Menschen ein Thema. Nicht selten müssen Eltern mit ihren Kindern zum Zahnarzt, weil die Kleinen beim Spielen gestürzt sind und sich an den Zähnen verletzt haben. Statistiken zufolge passieren solche kleinen Unfälle jedem zweiten Kind.

Eine Zahnzusatzversicherung kann sich in diesem Fall schnell auszahlen, denn Zahnbehandlungen, bei denen Implantate oder Brücken ins Spiel kommen, können ganz schön teuer werden. Damit es jedoch erst gar nicht zu so einem Unfall kommt, sollten Eltern und Babysitter auf einige Dinge achten.

Verletzungen vorbeugen

Sehr wichtig ist es natürlich, den Kindern bewusst zu machen, dass das Toben auch mal schiefgehen kann. Das richtige Verhalten sollte man mit den Kleinen also durchgehen. Um Stürze zu vermeiden, sollte Spielzeug etc. nicht im Weg rumliegen. Auch Schutzgitter vor Treppen usw. sind eine Hilfe.

Es gibt verschiedene Arten, das Gesicht zu schützen, wie zum Beispiel Kunststoffschienen, was bei gewissen Freizeitaktivitäten zu empfehlen ist.

Verletzungen behandeln

Kommt es trotzdem zu einem Zahn-Unfall, sollte Ruhe bewahrt werden. Falls das Kind blutet, beißt es am besten auf ein Stofftaschentuch. Die Wunde kann von außen gekühlt werden. Wenn ein Zahn abgebrochen ist, sollte man das abgebrochene Stück suchen.

Es ist wichtig, dass dieses nicht austrocknet und anfassen sollte man den Zahn nur an der Spitze. In speziellen Zahnrettungsboxen, die man beim Zahnarzt bekommen kann, kann ein Zahn bis zu 48 Stunden gelagert werden. Wenn er gefunden wurde, sollte man so schnell es geht einen Arzt aufsuchen.