Das Sitzen ist die Ursache vieler Rückenschmerzen - Der Mensch ist nicht dafür gemacht

Von Cornelia Scherpe
15. Juli 2013

Eines der Volksleiden hierzulande ist und bleibt der Rückenschmerz. Bereits die Jüngsten klagen schon darüber und für viele Erwachsene gehören sie quasi zum Alltag. Ärzte können oft nur die Symptome behandeln, indem die Patienten von ihnen Schmerzmedikamente bekommen. Die eigentliche Ursache der Schmerzen wird auf diese Weise nicht behandelt. Doch was ist die eigentliche Ursache?

Immer mehr Experten sind der Meinung, dass es vor allen Dingen die sitzenden Tätigkeiten sind, die über kurz oder lang zu Rückenschmerzen führen. Der Mensch ist schlicht und ergreifend ursprünglich nicht für diese Körperhaltung gemacht. Daher ist es eine starke Belastung für den Bewegungsapparat, wenn wir täglich sitzen.

Besonders Angestellte im Büro tun dies in der Regel aber zehn Stunden oder noch länger am Tag. Darunter leiden vor allen Dingen die Wirbel des Rückens und die Bandscheiben, die sich dazwischen als eine Art Puffer befinden. Durch die Fehl- und Überbelastung geschieht es daher, dass bereits in jungen Jahren erste Verschleißerscheinungen entstehen und dies führt zu Rückenschmerzen.

Für einen Körper, der viele Stunden am Tag fast bewegungslos sitzt, wäre ein stabilerer Bewegungsapparat deutlich besser. Der Mensch ist aber eigentlich von der Evolution so geformt worden, dass er sich viel bewegt und dies vor allen Dingen im Stehen. Daher ist der Rücken so aufgebaut, dass er mit dieser Mobilität mitkommt und sich in vielen Winkeln bewegen kann.

Die moderne Lebensweise greift aber immer seltener auf diese Fähigkeit zurück, sondern verlangt starres Sitzen. Genau dieser Lebensstil ist im Grunde genau der falsche und macht auf Dauer krank. Helfen kann da nur regelmäßiger Sport zum Ausgleich.