Noch besser als Karotten - grünes Blattgemüse schützt die Sehkraft noch viel besser

Von Cornelia Scherpe
15. März 2012

Wer fleißig Karotten isst, der kann damit seine Sehkaft bewahren. Das ist eine alte Weisheit, die auch von der Wissenschaft bewiesen wurde. Nun hat man jedoch entdeckt, dass es noch ein Gemüse gibt, das viel besser als Karotten ist: grünes Blattgemüse. Wer also auf Spinat, Brokokoli oder Grünkohl setzt, tut seinen Augen etwas richtig Gutes.

Sie beugen aktiv diversen Augenkrankheiten wie etwa der Makula-Degeneration vor. Doch auch wer bereits erkrankt ist, sollte mit dem Verzehr von grünen Blattgemüse beginnen, denn das Gemüse kann auch das Fortschreiten einer bestehenden Krankheit verlangsamen. Möglich wird dies durch die Inhaltsstoffe Zeaxanthin und Lutein. Genau diese beiden kommen auch in der menschlichen Netzhaut vor. Früher ging man davon aus, dass diese sich im Wesentlichen aus Beta-Karotin aufbaut und dieses findet man in Karotten.

Doch neue Erkenntnisse rücken das Beta-Karotin aus dem Zentrum der Aufmerksamkeit und machen nun das grüne Blattgemüse interessant. Neben den bereits genannten zählen auch Weißkohl und Rucola zu den Lebensmitteln mit Lutein und Zeaxanthin. Wer gesunde Augen hat, sollte wenigstens fünf Milligramm beider Stoffe in seinem Essen haben und wessen Augen bereits erkrankt sind, der benötigt die doppelte Menge.