Gesundes Gemüse bei einem Drittel der Kinder nicht beliebt

Schon von kleinauf sollten Kinder beim Einkaufen und Kochen gesunder Nahrung mit einbezogen werden

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
16. August 2010

Wie eine Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK) ergab, isst fast ein Drittel der Kinder lieber Fertiggerichte oder Fast-Food, anstelle von gesundem Gemüse. Dies ist aber kein Problem des Geschmacks, sondern vielmehr der falschen Erziehung der Eltern betreffs der Essgewohnheiten, beziehungsweise auch des Essverhaltens der Eltern.

Zu viele Aromastoffe in Fertiggerichten

So schmeckt den Kindern das Gemüse oftmals nicht, weil in den Fertigprodukten mehr künstliche Aromastoffe enthalten sind, so dass sie das normale gesunde Gemüse als fad empfinden. Deshalb ist es eigentlich wichtig, den Kinder schon frühzeitig eine abwechslungsreiche Kost mit vielen unterschiedlichen Gemüsesorten auf den Tisch zu stellen, denn das wirkt sich auf das ganze Leben aus, wie auch Sigrid Piotrowski, eine Ernährungsberaterin der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V., erklärt.

Experten raten den Eltern deshalb, dass man mit den Kindern zusammen einkaufen gehen sollte und auch bei der Zubereitung sollten die Kleinen einbezogen werden, so dass sie mehr Lust an verschiedenen Gemüsesorten und überhaupt am Essen entwickeln können.

Aber leider fehlt den Eltern oft die Zeit und auch ein gemeinsames Essen findet nur noch in wenigen Familien statt, so dass auf eine "schnelle Küche" gerne zurückgegriffen wird.