Sportpsychologen können bei Nervosität vor Wettkämpfen helfen

Von Melanie Ruch
2. August 2012

Kaum haben die Olympischen Spiele in London begonnen, haben einige deutsche Athleten bereits ihre Chance auf eine Medaille vertan. Dabei waren sie im Training noch so erfolgsversprechend. Das Problem vieler Sportler, die vor einem wichtigen Wettkampf stehen, sei deren Nervosität, weiß Sportpsychologin Jeannine Ohlert von der Deutschen Sporthochschule in Köln. Durch die Nervosität würden sie verkrampfen, was vor allem die Feinmotorik beeinträchtige.

Viele Leistungssportler würden daher mit Psychologen zusammenarbeiten, die sie vor und während der Wettkämpfe betreuen. Von ihnen lernen die Sportler beispielsweise gezielte Entspannungsübungen für bestimmte Muskelgruppen. Wichtig sei auch die mentale Einstellung der Sportler, besonders nach einer Niederlage.

Vor einem neuen Wettkampf müssten sie sich einen neuen Fokus suchen, um nicht mit dem schlechten Gefühl der vorangegangenen Niederlage in den neuen Wettkampf zu starten, so Ohlert.