Die Suche nach dem Glück - wie sie dem Menschen schaden kann

Die beständige Suche nach dem persönlichen Glück kann sich auch als nachteilig erweisen

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
18. Juli 2011

Glücklichsein ist eines der wichtigsten Dinge, wonach wir im Leben streben. Was Glück dabei bedeutet, ist wohl von Mensch zu Mensch verschieden. Fakt ist, dass es uns gut geht, wenn wir glücklich sind. Doch wie Autorin June Gruber sagt, hat das Glück auch seine Schattenseiten.

Das persönliche Glück zu finden sollte nicht der einzige Fokus sein

Auf dem Markt gibt es eine Vielzahl von Ratgebern zu diesem Thema. Nach Angaben von Forschern steckt in vielen Ratschlägen auch Wahrheit drin. Doch wer sich zu sehr auf die Suche nach seinem persönlichen Glück konzentriert, könnte am Ende das genaue Gegenteil bewirken; Gruber spricht dabei von einem "Bumerang"-Prinzip.

Wer mit allen möglichen Mitteln versucht, glücklich zu sein, stellt meistens hohe Ansprüche. Man steigert sich so sehr hinein, dass es letztendlich zu einer großen Enttäuschung führt.

Zudem kann auch zu viel Glück schaden, so die Autorin, denn es kann dazu führen, dass man schneller Risiken eingeht und in vielen Dingen leichtsinniger handelt.

Soziale Bindungen aufrechterhalten

Wer glücklich sein möchte, sollte damit aufhören, sein Glück unbedingt finden zu müssen und sich stattdessen lieber mit seinen Freunden und der Familie beschäftigen, denn "Glücklich ist, wer enge soziale Bindungen pflegt", so Gruber.