Durch fettarme Ernährung das Risiko für Prostatakrebs mindern

Erhöhtes Prostatakrebsrisiko durch den Verzehr von Fleisch und Milchprodukten

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
1. Februar 2011

Prostatakrebs gehört mit zu den häufigsten Krebserkrankungen beim Mann. Wird diese Krankheit frühzeitig erkannt, bestehen jedoch gute Heilungschancen. Männern ab einem Alter von 45 Jahren wird daher geraten, regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung zu gehen. Um das Risiko, an Prostatakrebs zu erkranken, gering zu halten, kann man(n) jedoch auch selbst was tun.

Die richtige Ernährungsweise

So ist eine gesunde, fettarme Ernährung das A und O. Vitamine und Spurenelemente sollten täglich auf dem Speiseplan stehen. Besonders bewährt haben sich dabei Omega-3-Fettsäuren, die vor allem in Fisch, Nüssen und Getreidekeimen vorkommen. Obst und Gemüse enthalten die notwendigen Vitamine und gelten als Radikalfänger.

Wie man anhand von mehreren Studien herausfinden konnte, lassen zu viel Fleisch, Wurst und fette Milchprodukte das Risiko an Prostatakrebs zu erkranken, steigen. "Zwar sind die Ursachen von Prostatakrebs bisher noch weitgehend unbekannt, dennoch weiß man inzwischen, dass neben Alter, Hormonen und genetischen Faktoren auch die Ernährungsgewohnheiten eine Rolle spielen", so der Kölner Urologe Pedram Derakhshani.

Nahrungsergänzungsmittel nicht die richtige Lösung

Wie er weiter betont, sollte man nicht davon ausgehen, seinen Vitaminbedarf durch Nahrungsergänzungsmittel ausgleichen zu können, denn zu viel von diesen Präparaten tun dem Körper nicht gut. Eine ausgewogene Ernährung ist also die einfachste Lösung, gesund zu bleiben.