Penisverletzungen - Männer in Gefahr

Von Ingo Krüger
21. März 2013

Verletzungen am Penis sind nicht nur äußerst schmerzhaft, sondern auch häufiger, als mancher Mann denkt. Dies zeigt eine aktuelle Studie US-amerikanischer Wissenschaftler. In den USA mussten zwischen 2002 und 2012 insgesamt 17.616 Männer die Notaufnahme eines Krankenhauses aufsuchen, da sie sich ihr Genital im Reißverschluss einer Hose eingeklemmt hatten.

Die Forscher hatten zahlreiche Statistiken ausgewertet. Dabei entdeckten sie, dass in dem angegebenen Zeitraum in den USA 81 448 Patienten wegen einer Penisverletzung behandelt werden mussten. Außer Reißverschlüssen gibt es jedoch noch andere Gefahrenquellen. Manch einer verletzte sich sein "bestes Stück" beim Skateboardfahren oder beim waghalsigen Sprung vom Drei-Meter-Brett. Andere stürzten mit ihrem Fahrrad und fielen dabei unglücklich auf Sattel, Lenker oder Rad.

Jungen verletzen sich vor allem auf der Toilette. Man wundere sich, wie viele Knaben während des Urinierens ihren Penis auf den Toilettenrand legen, teilte einer der Autoren der Studie mit. Reißverschlussunfälle folgen bei ihnen aber bereits an zweiter Stelle.

Wer sein Geschlechtsteil einklemmt, sollte versuchen, den Reißverschluss langsam zu öffnen. Ist das nicht möglich, heißt es, sofort ein Krankenhaus aufzusuchen. Schämen sollte sich keiner, denn "Mann" ist mit einer solchen Verletzung nicht allein!