Richtige Entscheidung durch lernfähige Nervenzellen

Von Viola Reinhardt
20. Februar 2009

Das Gehirn als komplexe Steuerzentrale beinhaltet Millionen von Nervenzellen, die dem Menschen bei jeder Entscheidung aktiv Unterstützung leisten. Bestimmt wird dieser Vorgang durch das Mehrheitsprinzip: Die Entscheidung wird durch die überwiegende Mehrheit der Nervenzellen gefällt. Wie dieser Prozess genau abläuft ist bis lang noch nicht geklärt.

Eine Theorie: Alle Nervenzellen erhalten zunächst ein einheitliches Signal, danach die Informationen für die Mehrheitsentscheidung, wodurch die richtige Entscheidung von den Neuronen abgespeichert werden kann. Zeigt sich die Entscheidung als falsch, wird sie bei der nächsten Entscheidungssituation abgeändert.

Einer der für diesen Vorgang verantwortlicher Botenstoff könnte das Dopamin sein, der zumindest für das auslösende Signal zuständig sein könnte. Die Infos für die Mehrheitsentscheidung hingegen soll vermutlich von einem anderen Botenstoff herrühren.