Die Fingernägel können viele Hinweise auf unterschiedliche Krankheiten geben

Von Laura Busch
21. September 2012

Fingernägel gelten als Visitenkarte - wer gepflegte Hände hat, so glauben die Leute, der ist auch sonst zuverlässig und umgänglich. Doch die Fingernägel können noch viel mehr vermitteln. Sie können Aufschluss über Lebensgewohnheiten und Krankheiten geben.

Wenn die Nägel etwa oft splittern und einreißen, kann das ein Hinweis auf einen Eisen-, Zink- oder Kalziummangel sein. Dunkle Flecken im Nagelbett können ganz harmlos bei einem Stoß entstehen - bleiben sie jedoch hartnäckig über längere Zeit, können sie ein Hinweis auf Hautkrebs sein.

Extrem blasse Nägel, bei denen das Rosa der Haut so gar nicht durchscheint, können auf eine Blutarmut hinweisen. Besonders bei Diabetikern und starken Rauchern ist dieser Hinweis wichtig.

Stark gewölbte Nägel weisen indes auf eine Sauerstoffunterversorgung hin. Sie kann durch Krankheiten wie ein Lungenemphysem hervorgerufen werden. Und schließlich können auch seelische Erkrankungen und Anspannungen an den Händen abgelesen werden, dann nämlich, wenn jemand stark Nägel kaut oder das Nagelbett einreißt.

Und so sind die Hände nicht nur eine Visitenkarte, sondern auch ein Gradmesser für unsere Gesundheit, den man beobachten sollte.