Die Spende von Nabelschnurblut kann Leben retten

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
11. Januar 2011

Die DKMS hat in ihren Datenbanken etliche Spender aufgelistet und trotzdem wird nicht für jeden Patienten ein geeigneter Spender gefunden. Dies ist Statistiken zufolge bei jedem Fünften der Fall. Denn das Problem ist, dass die Gewebemerkmale zu 100 Prozent übereinstimmen müssen.

Nun gibt es bei der DKMS eine spezielle Nabelschnurdatenbank, die für viele Menschen eine lebensrettende Maßnahme darstellt, denn was viele nicht wissen: das Blut aus der Nabelschnur kann auch das Leben anderer retten; nicht nur für die Eigenbehandlung (zum Beispiel bei Leukämie) ist es geeignet. Viele Eltern entscheiden sich sicherheitshalber dafür, die Nabelschnur nach der Geburt ihres Kindes zu konservieren, um im Fall einer Krankheit darauf zurückgreifen zu können.

Nach Angaben von Experten konnten die Stammzellen aus der Nabelschnur bereits bei 70 Krankheiten helfen. Diejenigen also, die das Nabelschnurblut ihres Kindes nicht aufbewahren wollen, sollten darüber nachdenken, es zu spenden um damit möglicherweise ein Leben zu retten.