Kliniken bieten vermehrt Nabelschnurblut-Entnahmen an

Von Viola Reinhardt
18. März 2009

Gleich nach der Geburt enthält die Nabelschnur etwas, das inzwischen immer mehr Kliniken in ihr Angebot aufnehmen: Das Nabelschnurblut, in dem sich wertvolle Stammzellen befinden, die Leben retten können. Das eigene und auch das von fremden Menschen. Dieses Ressort zeigt in Deutschland eine aufstrebende Tendenz, denn mittlerweile bieten neun von zehn Kliniken diesen Service an.

Derzeit arbeitet die NKR-Deutsche Nabelschnurbank mit rund 114 Entbindungskliniken in Deutschland zusammen, sodass sich besonders bei Leukämieerkrankungen hier wertvolle Stammzellen finden lassen. Doch auch bei einer Erkrankung des eigenen Kindes mit einem Tumor, Hirnschädigungen oder auch Diabetes-Typ-1 leistet das schmerzfrei entnommene Nabelschnur die reinste Überlebenshilfe. Eine Hilfe, die derzeit von rund 900 Entbindungskliniken aktiv unterstützt wird.