Bundeswehr versucht Tod der Tiere bei Versuchen gering zu halten

Von Susanne Schwarz
11. September 2012

Die Bundeswehr führt regelmäßig Tierversuche zum Wohle der Soldaten durch. Dabei kommt eine große Anzahl von Tieren Jahr für Jahr ums Leben. Ein Sprecher aus dem Verteidigungsministerium gab an, dass die Versuche ausschließlich der Gesundheit der Solten diene und man stets bestrebt sei, die Zahl der toten Tiere so gring wie möglich zu halten.

Laut der "Osnabrücker Zeitung" werden bei den Versuchen nicht nur Nager eingesetzt, sondern auch Schweine, Affen oder Kaninchen. Die Zahl der Tiere, die bei den medizinischen Untersuchungen ums Leben kommen, ist erschreckend. So sind über einen Zeitraum von 6 Jahre durchschnittlich 382 Nager jährlich gestorben. Die Bundeswehr gibt auch Forschungsarbeiten außer Haus. An Universitäten werden im Namen des Verteidungsministeriums weitere Versuche durchgeführt, bei denen auch Tiere ums Leben kommen.

Laut Auskunft des Ministeriums kommen die Untersuchungsergebnisse der medizinischen Versorgung der Soldaten zu Gute. Außerdem seien seit 3 Jahren keine Affen mehr zu Testzwecken eingesetzt worden.