Japanische Forscher züchten Zahn in einer Mäuseniere

Von Ingo Krüger
22. Juli 2011

Einem japanischen Forschungsteam von der Universität Tokio unter der Leitung von Professor Takashi Tsuji ist es gelungen, neue Zähne zu züchten.

Um diese Methode zu testen, verpflanzten die Wissenschaftler in Plastik eingewickelte, spezielle Zellen in die Nieren von Mäusen. Nachdem sich dort ein Zahn gebildet hatte, implantierten sie diesen in den Kiefer einer Maus. Tsuji erklärte, dass es das Ziel der Forscher sei, beschädigte oder verlorene Organe zu ersetzen. Auch bei Menschen. Ihr Verfahren, erklärte der Professor, sei zehn Tage schneller als herkömmliche Methoden.

Doch noch kann dieses neue Reproduktionsverfahren nicht bei Menschen angewandt werden. Wann dies möglich sein wird, vermochte Professor Tsuji nicht zu sagen.