Lymph-Drainagen helfen angeschwollenen Beinen

Von Cornelia Scherpe
17. Februar 2011

Viele Menschen kommen nach einem Arbeitstag nach hause und haben ein unangenehmes Gefühl in den Beinen. Oft bemerkt man beim Ausziehen, dass die Socken sich am Bund deutlich in die Haut gedrückt haben. Diese Anzeichen sind ein erstes Signal auf ein Lymphödem. Bei einem Lymphödem staut sich die Flüssigkeit des Körpers in einer bestimmten Region. Dadurch schwillt das betroffene Gliedmaß an und beginnt zu schmerzen.

Gesunde Lymphgefäße transportieren Gewebewasser ab, doch verschiedene Faktoren können dazu führen, dass dieser Abtransport nicht mehr möglich ist und das Wasser sich staut. Wenn sich dieser Zustand zu lange hält, so kann es zur Verhärtung des betroffenen Gewebes kommen. Lymph-Drainagen können dabei Abhilfe schaffen. Mittels Schläuchen wird das Wasser abtransportiert. Manche Formen der Drainage können die Flüssigkeit auch Absaugen. Es gibt verschiedene Drainagen-Formen, die ambulant durchgeführt werden, oder auch einen kleineren operativen Eingriff erfordern. Welche Form im Einzelfall angebracht ist, muss der zuständige Arzt entscheiden.