Oft erfolgt eine Diagnose von Lympherkrankungen zu spät

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
15. Oktober 2009

Wie Gerd Lulay, der Chefarzt des Gefäß- und Lymphzentrums Nord-West, sagt, werden oftmals Lympherkrankungen zu spät festgestellt. Dies liegt aber daran, dass viele Menschen zu spät zum Arzt gehen oder auch daran, dass der Hausarzt dies nicht diagnostiziert oder falsch behandelt.

Bei den Erkrankungen kommt es zu Schwellungen der Extremitäten und es kommt oftmals zu chronischen Wunden, weil das Lymphsystem nicht mehr richtig funktioniert. Ein erhöhtes Risiko von Lympherkrankungen besteht auch nach Krebserkrankungen, weil die Lymphe nicht mehr durch den Körper gefördert wird und sich in den Beinen, Armen oder am Bauch absetzt. Im Prinzip sei aber die Diagnose einer Lympherkrankung nicht schwer, wie Gerd Lulay sagt, aber an den Universitäten wird dieses Thema zu wenig behandelt.

Zur Zeit entstehen aber verschiedene ambulante Zentren für Lympherkrankungen. In seinem Zentrum werden die Patienten umfassend behandelt, so gehören neben Beratungen für eine Diät, auch eine psychologische Beratung dazu und direkte Behandlungen, wie Lymphdrainagen.