Runners Knee - gegen die Läuferkrankheit hilft nur ein Trainingsstopp

Wer sich bei dem sogenannten Läuferknie keine Pause gönnt, kann sich ernsthaft schaden

Von Cornelia Scherpe
4. November 2011

"Runners Knee", oder zu deutsch auch "Läuferknie" genannt, ist eine Krankheit, die hauptsächlich Sportler trifft. Daher bekam die Krankheit ihren umgangssprachlichen Namen. Mediziner sagen zu den Dauerschmerzen im Knie, die durch Überbelastung entstehen "Tractussyndrom".

Das Runners Knee bekommt man, wenn man es mit dem Training übertreibt. Man muss sich vor Augen halten, dass jeder Schritt eine Stoßbelastung auf das Knie ausübt, die bis zu 300 Kilo schwer sein kann. Abnutzerscheinungen der Knochen und Knorpel oder Verletzungen an den Bändern und Sehnen können dann zu starken Schmerzen führen.

Eine Belastungspause ist extrem wichtig

Hilfe gegen das Runners Knee bietet nur ein Trainingsstopp, was besonders für ehrgeizige Sportler bitter ist. Was genau verletzt ist, ob es am Schuhwerk oder an Fehlstellungen liegt, muss durch den Arzt abgeklärt werden. Bis dahin ist eine Belastungspause extrem wichtig.

Wer sich nicht daran hält und nur mit Schmerzmitteln arbeitet ohne die Ursache erforschen zu lassen, kann sich ernsthaft schaden. Das Kniegelenk kann sich dauerhaft abnutzen oder es kann die "Tractus iliotibialis" beschädigt werden. Dies ist eine Sehnenplatte, welche von der Hüfte abwärts über die Kniegelenke zum Schienbeinkopf hinab läuft.