Abwehrkräfte stärken - so machen Sie das Immunsystem fit

Von Dörte Rösler
6. Dezember 2013

Kälte und Nässe setzen dem Immunsystem zu. Höchste Zeit, etwas zur Stärkung der Abwehrkräfte zu tun. Wer seine Immunzellen fit hält, leidet seltener an Krankheiten und muss weniger Medikamente schlucken. Aber welche Regeln sind leicht umsetzbar und helfen wirklich?

Gesund ernähren

Viele Theorien über das Immunsystem sind umstritten. Auch bei der Ernährung wissen die Wissenschaftler noch nicht genau, wie sie im Detail wirkt. Es ist jedoch klar, dass eine ausgewogene Mischkost der beste Schutz gegen Krankheiten ist. Sie sorgt für eine abwehrstarke Darmflora und versorgt den Organismus mit wichtigen Immun-Nährstoffen wie Zink, Kupfer, Eisen und den Vitaminen A, C, D und E. Damit die Schleimhäute immer schön feucht sind, brauchen sie außerdem Flüssigkeit.

Regelmäßig Hände waschen

Es klingt wie eine Binsenweisheit und ist auch eine: wer regelmäßig seine Hände wäscht, spült damit Viren und Bakterien ab, die er sich durchs Händeschütteln, am Einkaufswagen oder im Bus eingesammelt hat. Um andere nicht anzustecken, sollte man selbst nur hinter vorgehaltene Hand niesen - noch besser: in den Ärmel.

Impfungen nutzen

Nicht nur gegen Grippe kann man sich impfen lassen. Erwachsene sollten auch an eine Auffrischung anderer Impfungen denken. Zwischen 2006 und 2012 hat etwa die Zahl an Keuchhusten-Fällen um 50 Prozent zugenommen. Besonders betroffen sind Ältere, deren Impfschutz aus der Kindheit erloschen ist.

Negative Einflüsse meiden

Gutes tun und Schlechtes meiden: unter diesem Motto lässt sich die Abwehr auch indirekt fördern. Dazu zählt ein maßvoller Genuss von Alkohol ebenso wie ein Verzicht aufs Rauchen. Gegen eine Party ist nichts einzuwenden, aber bitte nur, wenn man danach richtig ausschlafen kann.