Östrogene können Männern schädigen

Wenn Östrogene von Männern aufgenommen werden, können sie negative gesundheitliche Folgen haben

Von Jutta Baur
27. April 2011

Östrogene, also weibliche Hormone, kommen heutzutage in vielen Stoffen vor, in denen man sie gar nicht vermutet. So ist diese Substanz beispielsweise in verschiedenen Schönheitsmitteln, in Plastikverpackungen oder in einzelnen Reinigungsmitteln, beziehungsweise Farben vorhanden. Auch durch Hormontabletten, etwa die Pille, gelangt der Botenstoff in die Umwelt und nicht zuletzt in den Wasserkreislauf. Für Männer kann dies fatale Folgen haben.

Wie das englische Blatt "The Sun" berichtet, ist schon früher der Verdacht aufgekommen, dass die weiblichen Hormone nachteilige Wirkung auf die Gesundheit von Männern haben. Inzwischen weiß man durch Untersuchungen, dass ein Risiko für Prostata-Karzinome besteht. Ebenso kann die Fruchtbarkeit leiden.

Auch die Fettverteilung bei Männern verändert sich durch die Östrogene

Seit kurzem gibt es einen weiteren Aspekt bei den Einflüssen auf den männlichen Körper. Das fremde Östrogen verändert die Figur. Während sich bislang die Fettverteilung bei übergewichtigen Männern hauptsächlich in der Körpermitte, also am Bauch, befand, rutscht sie seit einiger Zeit nach unten.

Ähnlich wie bei Frauen finden sich männliche Fettpolster zunehmend in der Höhe von Hüfte und Oberschenkel. Das Hormon Östrogen fördert grundsätzlich die Bildung von Fettzellen und stellt damit ein neues Gesundheitsrisiko für Männer dar.

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