Töne schwingen im Innenohr weiter nach

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
7. April 2011

Bisher war man der Meinung, dass auch die Schwingungen im Innenohr aufhören, wenn ein Ton zu Ende ist. Doch jetzt konnten Forscher bei Meerschweinchen feststellen, dass dies nicht der Fall ist.

Wenn wir einen Ton hören, so geraten die Schallwellen über den Gehörgang an das Trommelfell, wo sie aber nur weitergeleitet werden, bis sie zur Hörschnecke des Innenohrs, die Cochlea, gelangen, wo auch die Wahrnehmung geschieht. In der Hörschnecke befindet auch das Corti-Organ auf einer speziellen Membran mit viele tausenden Haarzellen, die in Schwingung geraten.

Aber diese Haarzellen verstärken auch die Hörempfindlichkeit und die Wahrnehmung der Schwingungen, doch wie dies passiert, das weiß man noch nicht. Aber auf jeden Fall kommt es hier zu gewissen Nachschwingungen, was eine Erklärung dafür liefert, dass man kurze akustische Lücken nicht wahrnimmt. Doch dieses Nachschwingen lässt bei einem Hörverlust auch nach.